Neueröffnung in Corona-Zeiten
Jessica Failla-Köder wagt den Schritt in die Selbstständigkeit und übernimmt den Friseursalon in der Pfarrgasse 1
(rim) - Friseurmeisterin Jessica Failla-Köder hat trotz Corona-Krise den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt. Am 4. Mai eröffnete sie in der Pfarrgasse 1 ihren Salon „Coiffeur Failla“.
Die 37-Jährige geht trotz der aktuell schwierigen Situation positiv an die neue Herausforderung heran. Das bisherige Feedback der Ellwanger Kundschaft sei positiv, ihr erster eigener Salon sei zudem groß genug, um die geltenden Abstandsregelungen problemlos einhalten zu können. Bis zu zwei Kunden könnten zeitgleich bedient werden, maximal ein Kunde darf zusätzlich im Wartebereich Platz nehmen.
Aktuell stemmt Jessica Failla-Köder den Betrieb an drei Tagen in der Woche noch alleine. An zwei Tagen erhält sie Unterstützung von einer Mitarbeiterin. Auch ihre Mutter Susanne Failla hilft mit, sie kümmert sich darum, dass die Hygieneregeln im Salon eingehalten werden. „Klar, habe ich mir einen anderen Start in die Selbstständigkeit gewünscht, Corona hätte nicht sein müssen“, sagt Failla-Köder, die es nach dem erfolgreichen Abschluss an der Meisterschule in Ulm direkt nach Ellwangen gezogen hat. Davor war sie in einem Salon in Westhausen beschäftigt.
Ihr größter Wunsch ist, dass sich die Situation schnell wieder beruhigt und der Betrieb so bald wie möglich „ganz normal“laufen kann. Dann könne sie sich auch über zusätzliches Personal für ihren ersten eigenen Salon Gedanken machen, sagt die Jungunternehmerin.
In dem Salon in der Pfarrgasse 1 war zuletzt der Friseur Frank Schönmetz beheimatet. Er hatte den Salon in Ellwangen im April aufgegeben und will sich fortan auf seinen Standort in Bopfingen konzentrieren.