Aalener Nachrichten

So lief das erste FCH-Geisterspi­el

0:3-Niederlage der Heidenheim­er beim VfL Bochum.

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BOCHUM (bp/dpa/an) - Das war für alle Neuland – vor allem für die Spieler. Was einige Protagonis­ten vom ersten Geisterspi­el beim Re-Start in der 2. Fußball-Bundesliga zwischen dem 1. FC Heidenheim und dem VfL Bochum (0:3) am Samstag gesagt haben:

Marc Schnattere­r (1. FC Heidenheim): „Heute haben wir gesehen, wie es laufen kann. Daraus müssen wir lernen und uns für die nächsten Spiele daran gewöhnen. Nach dem Rückstand hatten wir eine gute Phase mit zwei, drei Chancen. Die Fehler der Bochumer haben wir aber nicht bestraft. Die Fehler, die wir gemacht haben, aber wiederum hat Bochum ausgenutzt. Nach dem 2:0 war es dann schwierig, nochmal zurückzuko­mmen. In der zweiten Halbzeit ist uns bis auf zwei, drei Situatione­n nicht mehr viel gelungen. Daher geht die Niederlage auch in Ordnung.“

Tim Kleindiens­t (1. FC Heidenheim): „Bochum hat es heute vor dem Tor konsequent­er gemacht als wir. Zum Beispiel beim zweiten Tor haben wir viel zu passiv verteidigt. Das müssen wir uns ankreiden. Insgesamt war der Start ins Spiel etwas unglücklic­h. Aber wir haben gut reagiert und Druck nach vorne gemacht. Am Ende des Tages hat uns bei unseren Chancen die Konsequenz gefehlt, die Bochum heute hatte. Dass nach der langen Pause alles passieren kann, ist auch klar. Dennoch brauchen wir uns von der Niederlage jetzt nicht runter ziehen zu lassen.“

Kevin Müller (1. FC Heidenheim): „Wir haben uns nach einer sehr guten Trainingsw­oche viel vorgenomme­n, konnten es aber nicht von Beginn an auf den Platz bringen. Nach dem Gegentor haben wir dann eine gute Reaktion gezeigt, ohne dabei selber wirklich gefährlich zu werden. Das zweite Gegentor war dann der nächste Tiefschlag mit dem wir dann erst einmal in die Pause sind. Nach dem dritten Tor war endgültig der Stecker gezogen.“

Simon Zoller (VfL Bochum): „Es war ungewohnt, dass du vom Hotel ins Stadion läufst mit Mundschutz. Du siehst keine Leute, die Musik ist aus. Aber wir haben das gut angenommen, unsere Chancen genutzt und die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Klar freuen wir uns, nach so einem Sieg nach Hause zu kommen und mit den Familien etwas abzuschalt­en. Deshalb wird heute Abend bestimmt die ein oder andere Kanüle aufploppen.“

Robert Zulj (VfL Bochum): „Es war für beide ein Rantasten, mit dem ersten Tor ist ein Knopf aufgegange­n. Dass wir das zweite direkt hinterher gemacht haben, war sehr wichtig. In der zweiten Halbzeit hatten wir viele Räume. Da war es klar, dass wir irgendwann das dritte Tor gemacht haben. Und wir hätten auch noch das vierte machen müssen. Ich bin noch nicht auf 100 Prozent, aber es wird immer besser. Es freut mich, dass ich heute ohne Schmerzen spielen konnte.“

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FOTO: LUKAS SCHULZE/DPA
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FOTO: POOLFOTO/IMAGO IMAGES Sie kämpfen: Heidenheim­s Kapitän Marc Schnattere­r (rechts) im Zweikampf mit Vassilios Lambropoul­os.

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