Aalener Nachrichten

Subunterne­hmer für Go-Ahead gesucht

Bahnbetrei­ber soll Frankenbah­n zwei Jahre an anderen Betreiber abgeben – Keine Kündigung des Vertrags

- Von Sylvia Möcklin

- Für den privaten Bahnbetrei­ber Go-Ahead ist es noch nicht ausgemacht, dass er den Betrieb der Frankenbah­n zwischen Stuttgart und Heilbronn vorübergeh­end abgibt. Man suche derzeit „gemeinsam mit dem Land nach einer Lösung im Sinne der Fahrgäste“, teilt das Unternehme­n in einer Pressemitt­eilung mit. Klar sei, „dass weder eine Notvergabe noch eine Kündigung eines Verkehrsve­rtrages durch das Land Baden-Württember­g vorliegen“, so der Bahnbetrei­ber.

Die „Aalener Nachrichte­n / Ipfund Jagst-Zeitung“hatten berichtet, dass Go-Ahead für zwei Jahre den Betrieb der Frankenbah­n abgeben solle. Das Verkehrsmi­nisterium suche dafür einen neuen Betreiber. „Go-Ahead wird nicht der Verkehrsve­rtrag entzogen oder gekündigt“, bestätigt das Ministeriu­m für Verkehr die Darstellun­g von Go-Ahead. „Es soll jedoch ein Sub-Unternehme­r gesucht werden, der für GoAhead Fahrleistu­ngen auf der Frankenbah­n erbringt. Dies wird gegenwärti­g vorbereite­t“, so ein Sprecher.

Von einer Stabilisie­rung des Betriebs auf der Frankenbah­n solle auch die Remsbahn profitiere­n, „weil dann der Betreiber Go-Ahead all seine Kraft auf die verbleiben­den Strecken konzentrie­ren und nach Optimierun­gsmöglichk­eiten suchen kann“, so das Ministeriu­m.

Go-Ahead dagegen spricht von „Gesprächen in unterschie­dliche Richtungen“. „Es ist klar, auf der Frankenbah­n muss es eine nachhaltig­e Lösung im Sinne der Fahrgäste geben“, so eine Sprecherin des Bahnbetrei­bers. Man hoffe auf eine Lösung im Lauf des Monats Juni, ,„egal, wie sie dann aussieht.“

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FOTO: FG Wird’s endlich besser mit dem Bahnverkeh­r auf der Remsbahn? Der Druck auf Go-Ahead ist zumindest gestiegen.

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