Vertragsauflösung in Crailsheim
Hin- und Her: HAKRO Merlins und Quincy Ford gehen nun doch getrennte Wege
(an) - Bundesligist HAKRO Merlins Crailsheim und Quincy Ford haben sich auf eine Vertragsauflösung verständigt.
(an) - Basketball-Bundesligist HAKRO Merlins Crailsheim und Quincy Ford haben sich auf eine Vertragsauflösung verständigt. Nachdem der Forward wieder ins Training eingestiegen war, wurde dem Trainerteam schnell klar, dass es besser ist „getrennte Wege zu gehen“.
Kurz nach der Saison-Unterbrechung im Zuge der Corona-Pandemie ließ Ford über seinen Agenten dem Klub mitteilen, dass er nicht weiter am Trainings- und Spielbetrieb der HAKRO Merlins teilnehmen werde. Wenige Tage später suchte Ford das Gespräch mit den Verantwortlichen. Er brachte dabei zum Ausdruck, dass er sich viele Gedanken gemacht habe und nun gerne doch spielen würde.
„Wir waren alle positiv überrascht, als Quincy uns sagte, er habe seine Meinung geändert. Er hatte zuvor sehr deutlich gemacht, dass er nicht daran interessiert war, an dem Turnier teilzunehmen“, erklärte Merlins-Headcoach Tuomas Iisalo.
Anschließend stieg er wieder ins Mannschaftstraining ein, bevor es zu einer erneuten Wendung kam. Iisalo beschrieb die Situation folgendermaßen: „Leider haben wir im Training schnell gemerkt, dass er weder ganz bei der Sache noch in der Lage zu spielen ist und man daher getrennte Wege gehen sollte.“
Die Crailsheimer verständigten sich daraufhin am Dienstagabend mit dem Agenten des 27-Jährigen auf eine Auflösung des Vertrags. „Quincy war ein großer Teil unseres Erfolgs in diesem Jahr und wir wünschen ihm für die Zukunft alle Gute“, so Iisalo. Ingo Enskat, sportlicher Leiter der Merlins, ergänzte zusätzlich: „Wir hätten uns gewünscht, diesen Weg gemeinsam bis zum Ende gehen zu können. Dabei hätte uns aber nur ein Q geholfen, der sich zu 100 Prozent der Aufgabe verschrieben hätte.“