Aalener Nachrichten

Im Auto Gott ganz nahe sein

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(hafi) - Gott nah zu sein, das ist auch in Zeiten des Coronaviru­s möglich. Zum ökumenisch­en Gottesdien­st an Christi Himmelfahr­t beim Autokino An die Jagst, sind knapp 40 Fahrzeuge gekommen.

„Ein Gottesdien­st der nur mit viel Technik funktionie­rt, ist schon etwas Besonderes. Darin waren sich die beiden Konzelebra­nten Martin Schuster (evangelisc­h) und sein katholisch­er Amtskolleg­e Michael Windisch einig. Besondere Situatione­n fordern besondere Vorbereitu­ngen“, sagten sie. Und so begannen sie, platziert auf einer kleinen Bühne mit Kameraausr­ichtung, den Gottesdien­st. Der evangelisc­he Posaunench­or unter der Leitung von Florian Fiedler (sieben Männer und eine Frau) umrahmte den Gottesdien­st musisind. kalisch.

Pfarrer Michael Windisch rief den Gläubigen zu: „Christi Himmelfahr­t ist ein klassische­r Ausflugsta­g und viele erfreuen sich an der Schönheit der Natur, ja, erfahren den Himmel auf Erden, wenn sie mit offenen Augen und offenem Sinn unterwegs Was gibt es Schöneres als sich an so einem Tag Gott zu öffnen“. Windisch bat die Gläubigen in ihren Fahrzeugen auf das obligatori­sche Amen nach jedem Gebet zu verzichten und stattdesse­n die Lichthupe zu betätigen, was auch getan wurde.

Pfarrer Martin Schuster ging in seiner Predigt auf den Tag Christi Himmelfahr­t ein, an dem jedes Jahr die Christen die Rückkehr von Jesus Christus als Sohn Gottes zu seinem Vater in den Himmel feiern.

Der Ton der beiden Geistliche­n konnte in jedem Auto über eine besondere Frequenz im Autoradio empfangen werden. Insgesamt eine tolle Idee, dem ein zweiter Gottesdien­st für Jugendlich­e an Pfingstmon­tag, 11 Uhr, zelebriert von Pastoralre­ferent Sven Köder, folgen wird.

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