Aalener Nachrichten

Moderne Heiztechni­k

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Moderne Holzfeuers­tätten wie Kachelöfen, Heizkamine, Kamine oder Kaminöfen sorgen für eine angenehme Wärme, für positive Emotionen und Gemütlichk­eit in den eigenen vier Wänden. Die Verbrennun­gsqualität konnte in den letzten Jahren stark verbessert werden.

Moderne Geräte benötigen weniger Brennholz bei geringeren Emissionen und erfüllen bei vorschrift­smäßiger Befeuerung mit den richtigen Brennstoff­en alle aktuellen gesetzlich­en Emissionsg­renzwerte. "Holz wird in deutschen Wäldern nachhaltig erwirtscha­ftet, ist speicherba­r und kann mit moderner Heiztechni­k sauber und effizient einen großen Beitrag zur CO2-Minderung leisten", erklärt Tim Froitzheim vom Zentralver­band Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). "Technisch könnte sie auch im Neubau eine sinnvolle Ergänzung zur Wärmepumpe oder zur

Brennwertt­echnik sein." Der Fachmann sollte den Einbau übernehmen

Eine Holzfeuers­tätte sollte vom Ofen- und Luftheizun­gsbauer geplant und realisiert werden. Er entwirft die Anlagen nach den Vorstellun­gen des Kunden, baut sie vor Ort ein und nimmt sie in Betrieb. Der Nutzer erhält zudem wichtige Tipps zum richtigen Anheizen und sauberen Verbrennen. Adressen von Fachbetrie­ben und weitere Infos gibt es beispielsw­eise unter www.wasserwaer­meluft.de. "Damit die Anlage in einem technisch einwandfre­ien Zustand bleibt, ist sie zudem regelmäßig zu warten und zu pflegen", rät Tim Froitzheim. Darüber hinaus müsse man auf den richtigen Brennstoff achten. Dabei handele es sich etwa um fertig getrocknet­es Kaminholz, Holz- und Braunkohle­briketts sowie Holzpellet­s. "Dann ist das Feuer optimal und emissionsa­rm", versichert der Fachmann. Erhältlich sind die Brennstoff­e im

Fachhandel, der auch hinsichtli­ch der Qualitäten berate. Voraussetz­ungen für den Einbau einer Holzfeuers­tätte Für den Einbau ist ein Schornstei­n notwendig. Gibt es bereits einen am Haus, ist darauf zu achten, dass er ausreichen­d groß ist. "Passt der alte nicht zur neuen Feuerstätt­e, gibt es auch die Möglichkei­t, ihn anzupassen, etwa indem ein Stahlrohr in einen alten gemauerten Schornstei­n eingezogen wird", erklärt Tim Froitzheim. Wichtig sei, dass der Ofen zum Querschnit­t des Schornstei­ns passe und die Höhe stimme. Wie hoch er sein muss, werde auch vom jeweiligen Umfeld bestimmt. "Um die Nachbarn vor Rauch zu schützen, muss die Abgasmündu­ng mindestens 15 Meter von deren Fenstern oder deren Dachaufbau entfernt sein", so Froitzheim. Sei dies nicht der Fall, müsse der Schornstei­n das Fenster oder den Dachaufbau mindestens um einen Meter oder mehr überragen.

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In Sachen Design lassen moderne Holzfeuers­tätten keine Wünsche offen.
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FOTOS: DJD Die Verbrennun­gsqualität von Holzfeuers­tätten konnte in den letzten Jahren extrem verbessert werden.
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