Kader am Strümpfelbach steht
Fußball-Bezirksligist SG Bettringen mit drei Neuzugängen – was die Verantwortlichen sagen
(rz) - Drei Neuzugänge für den Fußball-Bezirksligisten SG Bettringen – die interne Kaderplanung ist abgeschlossen. Neu am Strümpfelbach ist Mohamed Sanogo (22). Aus Mali stammend und in der U 19 der Normannia Gmünd ausgebildet, war er zuletzt im Verbandsliga-Kader der Aktiven. Die Folgen eines erlittenen Innen- und Kreuzbandrisses ließen Sanogo in den vergangenen beiden Jahren zu keinem Pflichtspieleinsatz kommen. „Ich wohne auf dem Hardt und da war es eine leichte Entscheidung mich der SG Bettringen anzuschließen. Ich freue mich sehr, dass ich mit Mady Sissoko zusammen bei der Sportgemeinde spielen kann.“Mady Sissoko (21) kommt vom TSB Gmünd an den Strümpfelbach, ist bestens befreundet mit Sanogo und ebenfalls aus dem Mali stammend. Sissoko freut sich „auf die neue Herausforderung und möchte sein Bestes für die Bettringer Farben geben“.
Oliver Glass, sportlicher Leiter der SG Bettringen und gleichzeitig Vorsitzender des Bürgervereins „Starkes Hardt“kommentiert die Kaderplanung: „Dadurch, dass wir beide auf dem Hardt wohnen, kam der Kontakt mit Mohamed Sanogo zustande. Wir möchten Mohamed unterstützen und bei uns integrieren, ihm ein Stück Heimat geben. Wir haben bereits einige Jugendspieler aus der Region des Sonnenhügels in unseren Reihen und freuen uns, dass sich von dort immer mehr in Richtung Bettringen orientieren. Natürlich wird Mohamed die Integration zusammen mit Mady Sissoko leichter fallen. Der Bürgerverein „Starkes Hardt“hilft zudem bei den ersten Schritten in der neuen Umgebung.
Ebenfalls neu im größten Gmünder Ortsteil ist Patrick Anedda (20). Der Neuzugang wurde wie Sanogo in der Jugend der Normannia ausgebildet. Zuletzt gehörte er zum Landesliga-Kader des TSGV Waldstetten. Damit ist die Kaderplanung der Sportgemeinde fast abgeschlossen. Teammanager Ralph Schneider und Oliver Glass sind sich einig: „Wir haben noch einen Wunschspieler, bei dem die Entscheidung im Laufe der nächsten Tage fallen wird und wir uns riesig freuen würden, wenn diese Personalie noch klappen würde. Das würde für unsere Planungen einen Meilenstein bedeuten. Wir sind sehr zuversichtlich, dass es klappt.“
Die interne Kaderplanung ist indes abgeschlossen. Als letzter verbleibender Spieler hat der im Ostalbkreis sehr begehrte Wesley Wicker sein „Ja-Wort“für ein weiteres Jahr bei der Sportgemeinde gegeben. Die Entscheidung wurde bei den Trainern und Verantwortlichen mit Erleichterung aufgenommen. „Sensationell, dass das geklappt hat und Wesley bei uns bleiben wird“, lassen Trainer Bernd Maier und die Sportverantwortlichen unlängst unisono verlauten.
Angesprochen auf die Abgänge äußert sich der sportliche Leiter: „Für Außenstehende sieht das nach einem großen Aderlass aus. Wir stecken nun aber in der zweiten Phase des Umbruchs. Auf Abgänge wie Arthur Feil und Andreas Rusche konnten wir uns schon lange vorbereiten. Mit den oben genannten Neuzugängen, sowie Timo Österreicher (18) und Marco Hauke (23) setzen wir weiterhin auf junge, hungrige und vielversprechende Talente aus den eigenen Reihen und der Region.“