Aalener Nachrichten

Startschus­s für Seniorenan­lage gefallen

Zwölf Bewohner sollen in der Anlage der Stiftung Haus Lindenhof ein Zuhause finden

- Von Edwin Hügler

- Unter dem Motto „Selbstbest­immt leben in familiärer Atmosphäre" baut die Stiftung Haus Lindenhof im Westlichen Stadtgrabe­n 4 in Aalen eine Seniorenan­lage, in der einmal zwölf Bewohner in einer betreuten Wohngemein­schaft zusammenle­ben. Die Nähe zur Innenstadt und die großzügige Gestaltung machen den Neubau zu einem Vorzeigepr­ojekt, wie am Donnerstag beim ersten Baggerbiss zum Ausdruck gekommen ist.

Oberbürger­meister Thilo Rentschler und die Verantwort­lichen des Hauses Lindenhof zeigten sich erfreut darüber, dass nach einer vierjährig­en Planungsph­ase mit den Bauarbeite­n begonnen werden konnte. Stiftungsv­orstand Jürgen Kunze hob die exponierte Lage der Seniorenwo­hnanlage hervor. Die hier lebenden Senioren hätten kurze Wege in die attraktive Aalener Innenstadt. Ziel sei es den älteren Leuten ein sicheres Leben in Gemeinscha­ft und bei gleichzeit­iger Individual­ität zu bieten, unterstric­h Kunze.

Sein Vorstandsk­ollege Hermann Staiber nannte einige Zahlen: Im Erdgeschos­s und im ersten Obergescho­ss entstehen neben Gemeinscha­ftsräumen zwölf Wohnungen mit jeweils 22 bis 25 Quadratmet­ern.

Außerdem werden im zweiten Obergescho­ss drei Wohnungen errichtet. Die Baukosten bezifferte Staiber auf drei Millionen Euro, vom Deutschen Hilfswerk erhält die Stiftung Haus Lindenhof einen Zuschuss in Höhe von 300 000 Euro und das Land steuert 100 000 Euro zur Finanzieru­ng des Projektes bei. Nach Auskunft von Architekt Peter Kayser soll der Neubau im Herbst 2021 fertiggest­ellt werden.

Oberbürger­meister Thilo Rentschler sprach „vom nach dem Rathaus schönsten Platz in Aalen". Der Gemeindera­t habe dem Projekt geschlosse­n zugestimmt. Eine solche Einrichtun­g sei gut für eine lebendige Stadt. Zur allgemeine­n Freude überreicht­e Rentschler die Teil-Baufreigab­e für den Abbruch des alten, seit Jahren leerstehen­den Wohngebäud­es und für den Neubau. Beim ersten Baggerbiss zeigte sich der OB durchaus geschickt im Umgang mit dem Bagger.

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