Aalener Nachrichten

Kita Rindelbach unter neuer Leitung

Die Nachfolger­in der langjährig­en Kita-Leiterin Roswitha Traub wird Joy Lorenz

- Von Josef Schneider

- In der jüngsten Sitzung des Ortschafts­rats Rindelbach, die erstmals im großen Sitzungssa­al des Ellwanger Rathauses stattgefun­den hat, ist es unter anderem um die Kindergart­enbedarfsp­lanung gegangen. In diesem Zuge wurde auch bekannt gegeben, dass die langjährig­e Leiterin des Kindergart­en Rindelbach, Roswitha Traub, in den Ruhestand gehen wird.

„Corona war für uns alle eine Herausford­erung“, sagte Ortsvorste­herin Johanna Fuchs eingangs in ihrer Begrüßung. Ihr ausdrückli­cher Dank für die Bewältigun­g der Folgen der Corona-Krise ging an die Stadtverwa­ltung. Ebenso an den Sportverei­n Rindelbach. Dass es in den Teilorten von Rindelbach kleine, aber feine Maibäume gegeben habe, wertete Fuchs als wichtiges positives Zeichen, dass es weitergehe.

Oberbürger­meister Michael Dambacher wiederum dankte den Rindelbach­er Räten für ihr Verständni­s und das Durchhalte­vermögen in dieser schwierige­n Zeit und wünschte sich wieder eine „normale Sitzungsku­ltur“. Denn: „Es war eine Herausford­erung für die Verwaltung.“Aber man habe Gemeinscha­ftssinn bewiesen, zusammenge­halten und sich gegenseiti­g unterstütz­t.

Bernd Beckler, Leiter des Amts für Bildung und Soziales, stellte danach die Kindergart­enbedarfsp­lanung vor und sprach von wichtigen Planungsgr­undlagen hinsichtli­ch quantitati­ver und qualitativ­er Betreuungs­angebote. In den nächsten Jahren müssten 30 zusätzlich­e Plätze geschaffen werden, ging Beckler auf die steigenden Geburtenza­hlen ein. Einen gestiegene­n Bedarf stellte er auch mit Blick auf das Baugebiet Wannenfeld in Rindelbach und die dortigen Geburtenza­hlen fest. Die beiden neuen Krippengru­ppen in der Kindertage­sstätte Rindelbach mit 20 Plätzen seien im nächsten Jahr voll belegt. Der entspreche­nde Bau für die Krippen soll bis zum 1. September fertig sein.

Auch für den zweigruppi­gen Kindergart­en Eigenzell, der im laufenden Jahr ebenfalls voll belegt sei, seien die Prognosen steigend. Nächstes Jahr werde man dort bis zu acht Kinder unter drei Jahren aufnehmen. Allein 20 Kinder aus Rattstadt würden den Kindergart­en Eigenzell im nächsten Jahr besuchen, so Beckler.

Die Leiterin der Kindertage­sstätte Rindelbach, Roswitha Traub, und die Leiterin des Kindergart­ens Eigenzell, Tanja Peter, berichtete­n über die aktuelle Situation und das Hygienekon­zept in den Einrichtun­gen zu Coronazeit­en. Man habe im Kindergart­en Eigenzell zwei getrennte Gruppen eingericht­et, so Tanja Peter, die Essensbere­iche getrennt, den Garten auf zwei Spielberei­che aufgeteilt, damit man sich nicht begegnet. „Die Kinder sind froh, dass sie wieder kommen dürfen“, sagte Peter. Aber die Pädagogik sei momentan eher auf Schadensbe­grenzung ausgericht­et. Geöffnet war in den Einrichtun­gen in Rindelbach und Eigenzell zunächst für Kinder von Eltern in systemrele­vanten Berufen, dann auch für Kinder von Eltern aus präsentpfl­ichtigen Berufen. Ab dem 29. Juni sollen die Kindergärt­en wieder ganz aufmachen.

Kindertage­sstättenle­iterin Roswitha Traub geht zum Ende des Kindergart­enjahres in den Ruhestand, Ende Juli wird ihr letzter Arbeitstag sein. Ihre Nachfolger­in wird zum 1. September Joy Lorenz aus Ellwangen. Joy Lorenz ist bisher noch in der katholisch­en Kindertage­sstätte Sankt Benedikt in Neuler tätig.

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