Engagiert statt einsam – Der Weg aus der Isolation
Früher unternahm man regelmäßig große Touren mit dem Wanderverein, verabredete sich spontan im Café oder besuchte eine Theatervorstellung. Das Leben wavielfältig.
- Jetzt im Alter schränken körperliche Beeinträchtigungen die Mobilität stark ein. Viele Senioren verbringen ihre Tage zu großen Teilen zu Hause. Doch wenn man sich nicht mehr unter Menschen bewegt, leidet die Kommunikation. Die digitale Welt mit ihren sozialen Netzwerken ist für die meisten Älteren schwer zu fassen, so bleiben nur Telefonate und ein gelegentlicher Besuch von Freunden oder Verwandten. Die soziale Isolation nimmt immer mehr zu. Dann liegt nur noch ein schmaler Grat zwischen einem zurückgezogenen Leben und einer Vereinsamung, die zu psychischen Erkrankungen führen kann. Besonders häufig kommt dies vor, wenn der Lebenspartner stirbt und eine tiefe Lücke hinterlässt. Doch wie kann man lernen, mit dem
Verlust eines Partners oder der eigenen Mobilität umzugehen, sein Leben neu zu ordnen und wieder an der Gesellschaft teilzunehmen? Hierfür gibt es zahlreiche Angebote an denen Senioren teilnehmen können. Zuerst sollte man sich jedoch darüber im Klaren sein, was man in seiner Freizeit machen möchte und machen kann. Das kann beispielsweise eine ehrenamtliche Tätigkeit sein, eine Mitgliedschaft in einem Verein oder ein neues Hobby, das man zusammen mit Gleichgesinnten ausübt.