Ellwangens Kindergärten öffnen wieder
Ab 29. Juni geht man in den Kindertagesstätten der Stadt Ellwangen wieder zum normalen Regelbetrieb über
- Ellwangens Eltern können aufatmen. Ab Montag, 29. Juni, werden alle städtischen und kirchlichen Kindergärten, sowie die Kitas der Marienpflege und der Konrad-Biesalski-Schule wieder zum normalen Regelbetrieb übergehen. Es gelten in den Einrichtungen allerdings nach wie vor strikte Hygienemaßnahmen. Bei einem Pressegespräch gaben Bürgermeister Volker Grab gemeinsam mit Felix Bergerhoff (Gesamtelternbeirat Kinderbetreuung) und Bernd Beckler (Leiter des Amtes für Bildung und Soziales) die erfreuliche Nachricht bekannt: „Alle Kinder dürfen wieder in den Kindergarten“. Ab kommenden Montag wage die Stadt die Rückkehr zum Regelbetrieb. Alle Betreuungsangebote stünden damit wieder in den Kitas zur Verfügung.
„Dieser Schritt wurde nach insgesamt sieben Sitzungen mit Vertretern der Kindergärten und des Gesamtelternbeirats sowie der Stadt beschlossen und bedeutet einen wichtigen Schritt in Richtung Normalität“,
betonte Grab am Montag. Gleichwohl gelten in Zeiten der Corona-Pandemie besondere Regeln, angefangen von der Abgabe des Kindes im Kindergarten bis zu den speziellen Hygienevorschriften beim Mittagstisch. Eltern würden von den Kindergartenleitungen darüber im Einzelnen informiert. Das Wichtigste sei, so die Verantwortlichen, vor allem das regelmäßige Händewaschen. Der reguläre Kita-Betrieb sei eine große Herausforderung, weil zur Umsetzung der Vorgaben Platz und Personal benötigt wird.
Aber es gibt eine Lösung: Die Landesregierung hat entschieden, dass die Gruppen in den Kitas etwas größer sein dürfen. Zudem wird erlaubt, dass geeignete Betreuungspersonen engagiert werden können. Das sind solche, die zum Beispiel in früheren Zeiten schon einmal Kinder betreut haben oder die ein freiwilliges soziales Jahr in diesem Bereich absolviert haben. Die Auswahl dieser zusätzlichen Betreuungspersonen trifft die Kindergartenleitung, die Kosten dafür übernimmt die Stadt.
Um das Infektionsrisiko in den Kindergärten möglichst klein zu halten, dürfen die Kinder nicht innerhalb der einzelnen Gruppen wechseln. Der Regelbetrieb wird so lange nach diesen Spielregeln laufen, bis neue Verfahrenshinweise vom Kultusund Sozialministerium des Landes kommen. Mit der Aufnahme des Regelbetriebs fallen für die Eltern auch wieder die regulären Kindergartengebühren an.
Grab dankte im Rahmen des Pressegesprächs noch einmal ausdrücklich den Eltern für ihr Verständnis während der coronabedingten KitaSchließungen sowie den Erzieherinnen für das enorme Engagement während der Notbetreuung. Gleichzeitig appellierte er eindringlich an das Verantwortungsbewusstsein der Eltern. In Zeiten der Pandemie müssten kranke Kinder zwingend zuhause bleiben.