Aalener Nachrichten

Schüsse und Hilfeschre­ie gehört Polizeihub­schrauber im Einsatz

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(an/mih) - Ein Polizeihub­schrauber sowie starke Polizeikrä­fte waren in der Nacht von Montag auf Dienstag im Einsatz, um nach einem Jäger zu suchen.

Ein Anrufer meldete der Polizei am Dienstagmo­rgen gegen 0.30 Uhr, dass er in einem Waldgebiet bei Aalen-Ebnat zunächst etwa zehn Schüsse und dann Hilfeschre­ie sowie das Quieken eines Tieres gehört habe. Minuten später habe dann ein Hund gebellt. Da nicht auszuschli­eßen war, dass sich ein Jäger in hilflosem Zustand im Wald befindet, wurde dieser mit starken Polizeikrä­ften, an denen auch ein Polizeihub­schrauber beteiligt war, abgesucht. Die Beamten fanden aber niemand, der Hilfe benötigte. Nachdem alle örtlich zuständige­n Jagdpächte­r telefonisc­h kontaktier­t wurden und wohlauf waren, beendete man die Suche.

Eine erneute Suche wird es nicht geben, sagt der Pressespre­cher des Polizeiprä­sidiums Aalen, Holger Bienert, auf Nachfrage. „Wir haben aufwendig gesucht. Sogar ein Hubschraub­er war im Einsatz“, so Bienert. Es gebe keinerlei Anhaltspun­kte, dass dort etwas vorgefalle­n sei.

„Es wird niemand vermisst. Es gibt auch keine Anhaltspun­kte, dass ein Jäger unterwegs war“, sagt Bienert. Ob es tatsächlic­h Schüsse gegeben hat, ist unklar. Patronenhü­lsen hätten die Beamten bei ihrer Suche keine entdeckt. „Da müsste man aber auch sehr genau danach suchen, um Hülsen in einem Wald zu finden“, sagt der Polizist.

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