Schnelles Internet für Rosenberg
Rund 120 000 Euro für Breitbanderschließung – Bauarbeiten laufen bis Mitte August
- Sowohl die Hirtengasse, die Bergstraße als auch Teile des Baugebiets Kapellenäcker sind derzeit noch schlecht oder gar nicht mit schnellem Internet versorgt. Insbesondere in der Hirtengasse kann kein Provider auch nur annähernd einen Breitbandzugang gewährleisten (die maximale Versorgungsgeschwindigkeit liegt bei circa zwei Mbit/s).
Im Baugebiet Kapellenäcker sieht es etwas besser aus, da hier Unitymedia/Vodafone die Versorgung über Kabelhausanschlüsse gewährleisten kann. Leider haben sich nicht alle Anwohner zu Zeiten der Erschließung einen Kabelhausanschluss verlegen lassen, sodass mehrere Bürger nicht von der vorhandenen Infrastruktur profitieren können. Die einzige Möglichkeit wäre die Schaffung eines Hausanschlusses durch Unitymedia/Vodafone, jedoch werden hier Preise in Höhe von teils mehr als 10 000 Euro pro Hausanschluss aufgerufen, was den Anwohnern verständlicherweise nicht zu vermitteln ist. Vor allem da andere Bürger mehr oder weniger kostenlos von der Breitbanderschließung der Gemeinde profitieren.
Aufgrund dieses Sachverhalts sollen die beiden Kabelverzweiger in der Bergstraße mit Glasfaser angeschlossen werden. Hierdurch wäre der restliche Bereich von Rosenberg (unter anderem auch das Baugebiet Kapellenäcker) in der Lage ebenfalls
Geschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s zu erreichen. Da zur Erschließung der beiden genannten Verzweiger die Leitungsverlegung über die Hirtengasse erfolgen muss, bietet es sich an, in diesem Zuge die dortigen Gebäude gleich mit direkten Glasfaserhausanschlüssen an das Netz anzubinden. Bei einer vorherigen Baumaßnahme
wurden in der Hirtengasse bereits Leerrohre verlegt, welche im Rahmen dieser Maßnahme genutzt werden können.
Die Umsetzung der Maßnahme durch die Firma AWUS-Bau aus Aalen hat Anfang Juni begonnen. Insgesamt wird sich die Baumaßnahme voraussichtlich bis Mitte August des
Jahres erstrecken. Der Anliegerverkehr wird nach Angaben der Baufirma während der gesamten Baumaßnahme aufrechterhalten. Etwaige Einschränkungen hinsichtlich der Ein- und Zufahrten zu den Grundstücken wird die Baufirma mit den Eigentümern und Anliegern direkt vor Ort koordinieren.