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Die Geschichte unserer heutigen Hauskatze beginnt vor etwa 4000 Jahren in Ägypten, zu einer Zeit, als noch die Pharaonen dieses mächtige Reich am Nil beherrschten. Dort setzte man auf den Anbau von Getreide, um das Volk zu ernähren, und es gab große Kornk
Im alten Ägypten lebte damals die Falbkatze, die wilde Stammform der heutigen Hauskatze. Diese Tiere wussten das Überangebot an Ratten und Mäusen in den Getreidespeichern sehr zu schätzen. Mit ihrer Hilfe konnten die Ägypter ihre Vorräte vor der lästigen Plage schützen. Die Katze war somit die Hüterin des himmlischen Korns – für die Ägypter also wirklich ein Wesen, das von den Göttern geschickt wurde. Ein richtiger Katzenkult entstand um die Katzengöttin Bastet. Wer einer Katze etwas zu Leide tat, wurde hart bestraft. Über die Verbreitung der Katze gehen die Meinungen auseinander. Wahrscheinlich aber ist, dass die Römer die Hauskatze etwa um 50 vor Christus nach Europa brachten. Auf diesem Wege konnte sie ihren Siegeszug über den ganzen Kontinent antreten. Katze von einer hoch verehrten Gottheit hin zur verabscheuten Gefährtin des Teufels. Vor allem im Christentum ernannte man sie zum Boten Satans. Ein langer Leidensweg begann für die Katze: zu Tausenden wurden sie gequält, ertränkt oder bei lebendigem Leibe verbrannt. sanftes und geheimnisvolles Schmusetier an. Die Bauern schätzten natürlich auch ihre nützlichen Eigenschaften, und so wurde aus einem Gelegenheitsgast eine willkommene Scheunenbewohnerin, die sich schließlich auch den Weg in die Wohnzimmer bahnte. Ob wilder Mäuseschreck oder süßes Schmusekätzchen zum Knuddeln – Katzen sind in Deutschland das beliebteste Haustier. Übrigens, dass manche Samtpfoten ein dreifarbiges Fell haben, ist selten; diese Tiere sind fast immer weiblich und gelten als Glückskatzen.