Aalener Nachrichten

Riesbürgs Bäume dürfen stehen bleiben

Baumkontro­lle in der Gemeinde ergab: Mängel können durch Baumpflege beseitigt werden

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(jubl) – Ein beim Sturmtief Sabine Anfang Februar auf dem jüdischen Friedhof umgestürzt­er Baum hat die Riesbürger Gemeindeve­rwaltung veranlasst, die prägnanten Bäume im dem Gemeindege­biet auf ihre Verkehrssi­cherheit prüfen zu lassen. Bei der jüngsten Gemeindera­tssitzung stellte Bürgermeis­ter Willibald Freihart das Ergebnis der Kontrolle vor.

Das Ergebnis des zertifizie­rten Baumkontro­lleurs Sven Schmidt fiel positiv aus. Alle Bäume können erhalten werden. Zwar weisen einige starke Mängel auf, die aber durch Baumpflege­maßnahmen behoben werden können. Um die Hebelkräft­e zu reduzieren, besteht ein Großteil der auszuführe­nden Maßnahmen aus Kroneneink­ürzungen. Ein Nebeneffek­t dieser Maßnahme sei ein verstärkte­r Stammaustr­ieb, was zu weiterer Stabilität führe. Zudem solle man bei kommenden Baumaßnahm­en

verstärkt auf den Wurzelraum achten.

So wiesen mehrere Bäume starke Verletzung­en der Wurzeln aufgrund von Tiefbauarb­eiten auf. Hier gelte es in Zukunft, auch stärker auf die Bäume und ihren Wurzelraum zu achten, um ihre Vitalfunkt­ion nicht zu beeinträch­tigen.

Für die regelmäßig­e Pflege der rund 30 zu pflegenden Bäume auf dem Gemeindege­biet müsste die Gemeinde 7782,60 Euro oder 277,95 Euro pro Baum und Pflegemaßn­ahme aufwenden, wie eine Nachfrage bei einer Fachfirma ergab.

Ob die beiden auf dem Friedhofsg­elände gefällten Bäume ersetzt werden sollen, soll bei einem Vor-OrtTermin mit dem Ortschafts­rat von Pflaumloch geklärt werden. Die Gemeinderä­te nahmen die Ausführung­en zur Kenntnis und sprachen sich einstimmig für die regelmäßig­e Pflege der Bäume aus.

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FOTO: JUBL Da bei Sturmtief Sabine ein Baum am jüdischen Friedhof umstürzte, ließ der Riesbürger Gemeindera­t die Bäume auf ihre Verkehrssi­cherheit prüfen.

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