Gladbach will sich nicht selbst stoppen
(SID) - Einen Spieltag vor Schluss auf Platz vier, die Königsklasse in eigener Hand, aber Bayer Leverkusen im Millionenrennen im Nacken: Die Situation kommt den Profis von Borussia Mönchengladbach bekannt vor. Anders als im Vorjahr soll die glänzende Ausgangslage allerdings nicht in einem erneuten Schreckensszenario münden. Die negativen Erinnerungen vom letzten Spieltag der Vorsaison hat Trainer Marco Rose beiseite geschoben.
„Der Optimismus ist groß. Ich traue meiner Mannschaft alles zu. Aber da wird auch ein Gegner kommen, der sich wehren wird“, sagte der 43-Jährige vor der Partie gegen Hertha BSC am Samstag (15.30 Uhr/Sky): „Wir wissen um die Chancen und Risiken. Wir können selbst bestimmen, in welche Richtung das gehen wird“– genau wie in der Vorsaison: Doch damals wurden die Fohlen nach einer Heimniederlage gegen Dortmund (0:2) am letzten Spieltag noch von Bayer Leverkusen abgefangen.
Etwas komfortabler scheint die Ausgangslage für den dritten Einzug in die Gruppenphase nach 2015 und 2016 in dieser Spielzeit dann aber schon. Gegen das Mittelfeldteam aus Berlin reicht angesichts von zwei Punkten und neun Toren Vorsprung auf Bayer bereits ein Remis.
Von ihrem brasilianischen Stürmer Raffael (35), dessen Vertrag nach sieben Jahren ausläuft, werden sich die Gladbacher trennen. Sportdirektor Max Eberl nannte dies „eine sportliche Entscheidung“.