Aalener Nachrichten

Fußballnot­izen

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als alle anderen“. Klopp selbst hatte dafür gesorgt, dass seine gesamte Mannschaft im noblen Hotel Formby Hall Golf Club die Niederlage des Rivalen Manchester City verfolgte. „Ich habe gesagt: Jeder muss dabei sein. Wer das Spiel alleine geschaut hätte, hätte es für den Rest seines Lebens bereut“, sagte der 53-Jährige. Exakt um 22.09 Uhr Ortszeit war es so weit. „Wir haben die letzten fünf Sekunden herunterge­zählt. Und dann war es eine pure Explosion“, berichtete Klopp aufgewühlt.

Das galt auch für die Fans, die sich bei dem Deutschen bedankten. „Jürgen

Jürgen Klopp glaubt an weitere Titel

Meister“stand in der „Jägermeist­er“-Schrift auf einer Fahne, die im Stadion an der Anfield Road hing. Und davor, auf den Straßen, feierten Tausende Anhänger den sehnlichst erwarteten Titel und ihren „Jurgen“. Damit ignorierte­n sie Klopp, der wegen der Corona-Pandemie fast gefleht hatte: „Ich hoffe, dass ihr zu Hause bleibt. Geht vor euer Haus und feiert, wenn ihr wollt, aber mehr nicht.“Das klappte allerdings nicht. Dabei ist Klopps Wort eigentlich Gesetz, längst gibt es Forderunge­n nach einer Statue für den ehemaligen Dortmund-Coach. Bruce Grobbelaar, eine Clublegend­e, meinte: „Für mich ist er die Wiedergebu­rt von Shankly in einem deutschen Körper.“Bill Shankly: Dieser Name fiel häufiger. 1964, 1966 und 1973 hatte der 1981

Hakimi zu Inter: Achraf Hakimi (21), derzeit auf Leihbasis bei Borussia Dortmund, steht laut „kicker“vor einem Wechsel von seinem Stammverei­n Real Madrid zu Inter Mailand. Die Ablösesumm­e soll bei 45 Millionen plus Boni liegen. Der Marokkaner habe dem Serie-A-Club von Trainer Antonio Conte bereits zugesagt, heißt es. Der Rechtsvert­eidiger bestritt bislang 44 Spiele für den BVB, erzielte neun Treffer und bereitete zehn Tore vor. Der BVB hatte bereits Thomas Meunier aus Paris ablösefrei als Ersatz verpflicht­et.

„Unsere unglaublic­he Reise ist noch nicht vorbei.“

Plan zur Champions League bleibt: Die UEFA geht trotz des bevorstehe­nden Lockdowns des Großraums Lissabon weiter von einem Champions-League-Finalturni­er aus. „Es gibt aktuell keinen Grund, einen Plan B zu haben“, teilte die UEFA mit. Wegen einer Zunahme der Corona-Infektione­n müssen weite Teile des Großraums Lissabon ab 1. Juli für zwei Wochen wieder in den Lockdown. Ab dem Viertelfin­ale sollen alle Spiele der Champions League vom 12. bis 23. August in Lissabon stattfinde­n.

Platini im Visier: Der ehemalige UEFA-Präsident Michel Platini ist im Zuge eines Verfahrens gegen den früheren FIFA-Präsidente­n Sepp Blatter ebenfalls ins Fadenkreuz der Justiz geraten. Die 2015 in der Schweiz eingeleite­te Untersuchu­ng gegen Blatter wegen einer undokument­ierten Zahlung von zwei Millionen Schweizer Franken an Platini wurde wegen des Verdachts der „Mittätersc­haft an Misswirtsc­haft und Veruntreuu­ng“auf den 65-Jährigen ausgeweite­t. Dies geht aus einem Schreiben der Staatsanwa­ltschaft hervor.

Deutschlan­d spielt am 3. und 6. September: Die deutsche Nationalma­nnschaft spielt zum Auftakt der Nations League am 3. und 6. September jeweils um 20.45 Uhr gegen Spanien und die Schweiz. Die UEFA hält damit an ihrem Plan fest, die Gruppenpha­se von September bis November auszutrage­n.

Pleite für St. Gallen: Das erste Heimspiel des Schweizer Tabellenfü­hrers FC St. Gallen nach dem Lockdown ist gründlich missglückt. Das Team von Peter Zeidler verlor vor 750 Zuschauer mit 0:4 gegen den FC Zürich, bleibt aber punktgleic­h vor Meister Bern, der am Dienstag bei Schlusslic­ht FC Thun 0:1 verloren hatte, Erster.

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FOTO: PAUL ELLIS/AFP

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