Aalener Nachrichten

Lyon wirft Juve aus der Champions League

- Achtelfina­ls:

auch erst in der vergangene­n Saison die größte Bühne des Landes. Gute Fänge, die Frischling­e.

Ein dicker Wermutstro­pfen für Lampard war jedoch das mit 1:2 verlorene Finale des FA-Cups gegen den Londoner Rivalen FC Arsenal vor einer Woche. Der Form- und Stimmungst­est für die Wiederaufn­ahme der Champions League misslang, weil sich mit Christian Pulisic, Cesar Azpilicuet­a und Pedro auch noch drei Profis verletzten und für das Spiel in München ausfallen. Aber im Grunde hat man das „Final-8-Turnier“in Lissabon ohnehin nicht auf dem Zettel bei den Blues. Draußen ist Chelsea aber noch nicht: „Wir müssen da rausgehen und unseren Stolz zeigen“, forderte der Ex-Stuttgarte­r Nationalsp­ieler Antonio Rüdiger. „Wir haben nichts zu verlieren und keinen Druck.“

In der nächsten Saison will Chelsea dann den Großangrif­f starten. Mit den Neuzugänge­n Timo Werner (RB Leipzig) und Hakim Ziyech (Ajax Amsterdam), zusammen knapp 100 Millionen Euro teuer. Der Leverkusen­er Kai Havertz soll folgen. Es steigen: die Ansprüche und das Saisonziel. Und mit jedem gewonnenen Titel auch die Erwartunge­n an Bayerns Double-Trainer.

Der Glamour und die Aura von Meistertra­iner Jürgen Klopp oder Weltstar Pep Guardiola fehlt Lampard – siehe Flick. Für beide stehen Fleiß und ehrliche Arbeit im Vordergrun­d, die große Show ist nicht ihr Ding. In der „Sport-Bild“sagt Ex-Nationalel­fKapitän Michael Ballack (43) über seinen ehemaligen Mitspieler: „Frank ist brutal ehrgeizig, will immer gewinnen. Er ist detailvers­essen, ein Perfektion­ist,

(dpa) - Trotz einer Gala-Vorstellun­g muss Cristiano Ronaldo seinen Traum vom Champions-LeagueTriu­mph mit Juventus Turin auch im zweiten gemeinsame­n Jahr begraben. Durch zwei Treffer des Portugiese­n gewann Italiens Fußball-Rekordmeis­ter das Achtelfina­l-Rückspiel gegen Olympique Lyon zwar mit 2:1 (1:1), schied damit aber wie in der vergangene­n Saison frühzeitig aus: Noch vor der Corona-Pause hatte Turin das Hinspiel mit 0:1 verloren. Lyon trifft im Viertelfin­ale am kommenden Samstag, 15. August, in Lissabon auf Manchester City. In Portugal wird die Champions League in Turnierfor­m beendet.

Manchester City hat im ersten Gigantendu­ell der diesjährig­en Champions League Rekordsieg­er Real Madrid aus dem Wettbewerb geworfen. Die Mannschaft von Startraine­r Pep Guardiola gewann im Achtelfina­lRückspiel am Freitagabe­nd gegen die Königliche­n mit 2:1 (1:1) und verteidigt­e damit den 2:1-Sieg aus dem Hinspiel vor 163 Tagen. Für Zinédine Zidane endete im fast menschenle­eren Etihad-Stadion von Manchester eine beeindruck­ende Serie. Als RealTraine­r hatte der Franzose zuvor die Champions League bei drei Siegen (2016 bis 2018) immer gewonnen, wenn er die Chance dazu hatte. Beiden Real-Gegentoren gingen eklatante Fehler von Abwehrspie­ler Raphaël Varane voraus. Raheem Sterling (9. Minute) und Gabriel Jesus (68.) trafen für City, Karim Benzema (28.) gelang der zwischenze­itliche Ausgleich.

Eine Hauptrolle spielte am Freitagabe­nd in Turin der deutsche Schiedsric­hter Felix Zwayer: Zwei äußerst zweifelhaf­te Elfmeterpf­iffe prägten die erste Spielhälft­e. Lyons Memphis Depay (12., Foulelfmet­er) und Ronaldo (43., Handelfmet­er) nutzten die Chancen vom Punkt. Der Superstar (60.) sorgte mit einem ansatzlose­n Linksschus­s aus der Distanz für den Sieg, zum Weiterkomm­en fehlte aber ein weiterer Treffer. Das Gegentor im März kostete Juventus letztendli­ch die Teilnahme am Finalturni­er.

Weitere FC Bayern München – FC Chelsea (Hinspiel 3:0), FC Barcelona – SSC Neapel (1:1, 21 Uhr, Sky/DAZN)

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FOTO: PAUL TERRY/IMAGO IMAGES

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