Aktionsplan Inklusion wird überarbeitet
Der Beirat von Menschen mit Behinderungen feiert sein zehnjähriges Bestehen
(an) - Der Beirat von Menschen mit Behinderungen (BmB) wurde 2010 auf einer Initiative der Agenda-Gruppe „Aalen barrierefrei“gegründet. Der Beirat nahm mit der ersten Sitzung im Juli 2010 seine Tätigkeit auf.
Seit zehn Jahren treffen sich regelmäßig gewählte Vertreter von Behindertenverbänden, Selbsthilfegruppen, Betroffenen und Einrichtungen zusammen mit der Stadtverwaltung und Vertretern der politischen Gremien. Die Aufgabe des Beirats ist es, die Interessen von Menschen mit unterschiedlicher Beeinträchtigung gegenüber Behörden, Einrichtungen und Betrieben zu vertreten.
Der Beirat berät und unterstützt die Verwaltung, den Gemeinderat und dessen Ausschüsse in allen wichtigen Angelegenheiten zur Barrierefreiheit. „Der Beirat von Menschen mit Behinderung ist ein wichtiger Teil der politischen Partizipationsund Entscheidungsprozesse der Aalener Stadtgesellschaft geworden“, so Oberbürgermeister Thilo Rentschler rückblickend. „Ich freue mich über die Anregungen der Mitglieder.
Die Maßnahmen werden in die weiteren städtischen Planungen mit einfließen.“
Für die kommenden zwei Jahre steht auf der Arbeitsagenda des Beirats die Überarbeitung des Aktionsplans Inklusion. Der Plan greift Handlungsfelder auf, wie die frühkindliche Entwicklung, Schule und außerschulische Bildung, Ausbildung/Arbeit/Beschäftigung, selbstbestimmtes und barrierearmes Wohnen, Freizeit und Freizeitgestaltung, Stadtentwicklung/öffentliche Räume, Mobilität, Inklusive Stadt(verwaltung)
Gemeinschaft, Gesundheit und Pflege. Hinzukommend wird sich der BmB bei den Planungen zum geplanten Kombi-Bad und bei der Weiterentwicklung des barrierefreien Wohnens einbringen. Die Übersetzung von Flyer und Formularen der Stadtverwaltung in „leichte Sprache“ist ein weiteres gesetztes Ziel für das kommende Jahr 2020/2021.
Eine ist für die Sitzung des Beirats am 29. Oktober vorgesehen.