Audi verkauft mehr Autos und wendet Sammelklage ab
(dpa)G ute Zeiten für die Volkswagen Tochter Audi. Trotzd er Corona- Krise hatd er Automobilh ersteller mit Sitz in Ingolstadt weltweit mehr Autos verkauft als vor einem Jahr. Vertriebschefin Hildegard Wortmann sagte der „Heilbronner Stimme“, der Absatz sei um drei Prozent auf mehr als 160 000 Fahrzeuge gestiegen. Coronabedingt brachen die Verkäufe in Europa im zweiten Quartal um fast ein Viertel auf rund 350 000 Autos ein. In China dagegen legten die Verkäufe deutlich zu. Zwischen April und Juni wurde jeder zweite Audi in der Volksrepublik verkauft. Um den Absatz in den nächsten Jahren deutlich zu steigern, „wollen wir uns überall wieder stärker vom Volumensegment abheben. Wir sind die Premium- und Luxusmarke“, sagte Wortmann.
Eine Sammelklage von 2800 Dieselauto-Fahrern gegen Audi hat das Landgericht Ingolstadt am Freitag abgewiesen. Das teilte ein Gerichts sprecher mit. Der Rechts dienstle ist erMyright hatte die Klage eingereicht und bezifferte den Streitwert auf 77 Millionen Euro. Das Landgericht erklärte, nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom November sei„ die klage weise Geltendmachung von abgetretenen Ansprüchen durch Rechts dienstleister wie der Klägerin grundsätzlich zulässig“. Aber im vorliegenden Fall seien„ bereits die einzelnen Abtretungs vereinbarungen nichtig, da sie aufgrund einer die Käufer benachteiligenden Regelung nicht mehr von der Inkasso dienstl eis tungs befugnis der Klägerin nachdem Rechts dienstl eis tungs gesetz gedeckt“seien. Gegen die Abweisung der Klage kann Myright Revision einlegen.