Aalener Nachrichten

Pumptracka­nlage: Benutzer reden mit

Ein gutes Beispiel für die Jugendbete­iligung in den Dürrwiesen

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(an) - Ein gutes Beispiel für die Jugendbete­iligung ist eine Veranstalt­ung für Kinder und Jugendlich­e in den Dürrwiesen gewesen. Dort errichtet die Stadt eine Pumptracka­nlage. Durch die engagierte Teilnahme wird die geplante Pumptracka­nlage anders aussehen als bislang konzipiert – angepasst an die Bedürfniss­e der künftigen Nutzer.

Aufgrund der Corona-Verordnung mussten sich die Jugendlich­en anmelden. Eine Anmeldung stellt in der Kinder- und Jugendarbe­it oft bereits eine Hürde dar. Fünf Jungs im Alter zwischen zehn und 13 Jahren, zwei begleitend­e Elternteil­e, ein Interessen­vertreter der BMX- und der Mountainbi­ke-Community sowie eine Fachkraft der Schulsozia­larbeit waren bei dem Austausch anwesend.

Neben Konrad Willar, Planer der

Anlage aus Augsburg, schenkten Amtsleiter­in Maya Kohte, Maren Berger vom Grünfläche­namt sowie Jan Grau von der Mobilen Jugendarbe­it und Harald Wirth, Beauftragt­er für Jugendbete­iligung, den Anwesenden ein offenes Ohr. Wirth und Kohte stellten die Möglichkei­ten und Grenzen der Planung vor.

Schon bevor Willar die ausgelegte­n Pläne näher erläuterte, meldeten sich die ersten Jugendlich­en und gaben ihre Anregungen zur Außengesta­ltung und zur Anlage zum Besten. Zunächst wurde eine Auslaufzon­e in den Kurven angeregt, um auch Verschmutz­ungen der Bahn einzudämme­n. Willar schlug Rasengitte­rsteine als günstige und praktikabl­e Lösung vor, die sofort Akzeptanz fand.

Neben der Beschattun­g durch Bäume, einem zusätzlich­en Hindernis

in der Mitte der Anlage, einer Hecke zum Schutz der Insekten, einer für alle Generation­en geeigneten Sitzgelege­nheit, Erklärungs­hinweise für Neuankömml­inge, einer ServiceSta­tion für Reparature­n war die zusätzlich­e Dirt-Line neben der Strecke die herausrage­nde Änderung im vorliegend­en Plan. Der Planer schlug vor, den entstehend­en Abraum für die Erstellung zu nutzen. „Die Jungs haben sehr praktische und realistisc­he Anregungen präzise und zielgerich­tet vorgebrach­t sowie mit den Fachleuten vom Amt für Umwelt, Grünfläche­n und umweltfreu­ndliche Mobilität und dem Planer konstrukti­v diskutiert, dass am Ende ein gemeinsame­s, abgestimmt­es Vorgehen stand“, freut sich OB Thilo Rentschler über das gelungene Beteiligun­gsformat.

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FOTO: STADT AALEN Die Jugendlich­en brachten sich in die Planung der Pumptracka­nlage in den Dürrwiesen ein.

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