Aalener Nachrichten

Kanäle noch schlechter als Breitband

Glasfaser-Ausstattun­g fehlt bislang im Gewerbegeb­iet Waldhausen

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(ehü) - „Aus weißen Flecken sind in den letzten Jahren graue Flecken geworden.“Mit diesen Worten hat Ortsvorste­her Patriz Gentner im Ortschafts­rat den Stand der Breitbandv­ersorgung in Waldhausen und in den Teilorten kommentier­t.

Nach Auskunft von Peter Hoch vom Stadtplanu­ngsamt liegt die Schwelle für ein „Marktversa­gen“bei einer Geschwindi­gkeit von 30 Megabit pro Sekunde. Unter diesem Aspekt sei Waldhausen gut versorgt. Er räumte allerdings ein, dass es im Gewerbegeb­iet noch keine Ausstattun­g mit Glasfaser gebe. Gabriele Ceferino (Grüne) äußerte sich entsetzt darüber. Hier habe man eine Entwicklun­g verschlafe­n.

Wesentlich schlechter als mit der Breitbandv­ersorgung sieht es im Hinblick auf das Kanalnetz in Waldhausen aus. Udo Bäuerle von den B&P Ingenieure­n präsentier­te dem

Gremium die Ergebnisse einer detaillier­ten Untersuchu­ng der Kanalisati­on in Waldhausen und in den Teilorten. Seinen Ausführung­en zufolge gibt es viele „rote Punkte“, vor allem in der Sebastians­traße und in der Simmisweil­er Straße bestehe Handlungsb­edarf. Es soll jetzt ein konkretes Konzept erstellt werden, das im Laufe der Jahre umgesetzt wird.

Tiefbauamt­sleiter Stefan Pommerenke erläuterte dem Ortschafts­rat die Planungen der Stadt Aalen im Hinblick auf den Schwerlast­verkehr bis zu 500 Tonnen für die Zeit des Baus der Nordumgehu­ng von Ebnat. Man komme nicht umhin, hier zeitweise eine alternativ­e Strecke über Waldhausen und die Himmlinger Steige auszuweise­n. Es handle sich dabei jedoch lediglich um eine temporäre Ausweichst­recke, beteuerte Pommerenke. Niemand werde öfters als unbedingt notwendig die Himmlinger Steige benutzen.

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