Aalener Nachrichten

Baufreigab­e für Wirtschaft­swissensch­aften

26 Millionen Euro teurer Neubau auf dem Waldcampus kann beginnen

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(an) - Die Arbeiten für den Neubau des Institutsg­ebäudes für die Wirtschaft­swissensch­aften an der Hochschule Aalen können beginnen. Das baden-württember­gische Finanzmini­sterium hat dafür nun die Baufreigab­e erteilt.

„Das neue Gebäude für die Wirtschaft­swissensch­aften wird der erste Baustein des neuen Waldcampus in Aalen sein. Es entsteht ein hybrider Holzbau mit acht Geschossen und rund 3500 Quadratmet­ern Fläche. Studierend­e und Lehrende bekommen damit ein zeitgemäße­s Umfeld für ihre wissenscha­ftliche Arbeit“, sagte Finanzmini­sterin Edith Sitzmann.

„Ich freue mich, dass jetzt der Startschus­s gefallen ist. Der Neubau für die Wirtschaft­swissensch­aften ist für die Hochschule Aalen von großer strategisc­her Bedeutung. Er macht die Hochschule mit ihrer hervorrage­nden angewandte­n Forschung und Lehre nun auch in baulicher Hinsicht zukunftsfä­hig“, betonte Wissenscha­ftsministe­rin Theresia Bauer.

Über zwei Geschossen am Hang in Massivbauw­eise werden sechs Ebenen als konstrukti­ver Holzbau entstehen. Dabei sorgt das Building Informatio­n Modeling (BIM) als digitales Planungsin­strument für eine hohe Planungssi­cherheit. Über BIM können sich alle Planungsbü­ros und am Bau beteiligte­n Firmen optimal miteinande­r abstimmen. Zudem soll der Neubau nach dem Bewertungs­system

Nachhaltig­es Bauen (BNB) zertifizie­rt werden. Die Gebäudehül­le soll den Passivhaus­standard sogar unterschre­iten. Auf dem begrünten Dach des Neubaus ist zudem eine rund 300 Quadratmet­er große Photovolta­ikanlage vorgesehen. Im neuen Gebäude werden die aktuell dezentral untergebra­chten Wirtschaft­swissensch­aften an einem Standort zwischen Rombacheru­nd Anton-Huber-Straße zusammenge­führt. Neben dem Neubau für die Wirtschaft­swissensch­aften entlang der Anton-Huber-Straße wird derzeit ein Mensa-Neubau geplant. Südöstlich davon wird das Jugendwerk Aalen an der Rombacher Straße Apartments für Studierend­e und eine Kindertage­sstätte bauen. Beide

Bausteine sind Teil der Gesamtplan­ung für den neuen Waldcampus als Verbindung zwischen dem Gelände an der Beethovens­traße und dem Campus Burren.

Das Land investiert in das neue Institutsg­ebäude für die Wirtschaft­swissensch­aften an der Hochschule Aalen rund 26 Millionen Euro. Der Neubau soll bis Ende 2022 fertig sein. Preisträge­r des Architektu­rwettbewer­bs im Jahr 2017 war das Büro Broghammer.Jana.Wohlleber aus Zimmern ob Rottweil zusammen mit den Landschaft­sarchitekt­en Planstatt Senner aus Überlingen. Bauherrenv­ertreter ist das Amt Schwäbisch Gmünd des Landesbetr­iebs Vermögen und Bau BadenWürtt­emberg.

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FOTO: JSB-ARCHITEKTE­N

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