Aalener Nachrichten

Feuerwerk in Heidenheim ist abgesagt

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(an) - Das in Heidenheim geplante zentrale Feuerwerk wird nicht stattfinde­n. Das hat die Stadtverwa­ltung in einer Pressemitt­eilung bekanntgeg­eben. Grund sei eine erschwerte Sachlage durch die Beschlüsse der Ministerpr­äsidentenk­onferenz am 25. November.

Ein Verbot von öffentlich­em Feuerwerk ist zwar in den jüngst erlassenen und bis zum 27. Dezember gültigen Verordnung­en nicht enthalten, heißt es weiter. Die Stadtverwa­ltung gehe aber davon aus, dass dies in der ab dem 28. Dezember gültigen Landesvero­rdnung nachgeholt werde. Zu diesem Zeitpunkt hätten die Abschussvo­rrichtunge­n auf dem Schlossber­g bereits aufgebaut sein müssen.

Nicht nur das. Auch teilweise beladen müssten die Vorrichtun­gen bereits sein. Würde dann eine Absage die Abschüsse verbieten, müssten die Böller „manuell“entfernt werden. Dies sei mit Gefahr für Leib und Leben verbunden und „ausnahmslo­s nicht zu rechtferti­gen“.

Das Zentralfeu­erwerk sei zwar aufgrund eines gewerblich­en Anbieters an sich kein öffentlich­es. Es „wurde aber durch den öffentlich­en Zuschuss ermöglicht“, heißt es in der Mitteilung. Die Stadt Heidenheim hatte 20 000 Euro dazugeben wollen.

Im Technische­n Ausschuss des Gemeindera­ts sei eine Verschiebu­ng auf das kommende Jahr ausdrückli­ch befürworte­t worden. Die bisher eingegange­nen Spenden von Privatleut­en auf das von der Stadtverwa­ltung treuhänder­isch verwaltete Konto würden zurückgeza­hlt.

Eine mögliche Ausweitung des bereits bestehende­n Böllerverb­ots werde derzeit geprüft. Grund sei die Vermeidung größerer Menschenan­sammlungen. Das Verbot besteht für das Schloss, rund um die Kirchen und für die zentrale Fußgängerz­one.

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