Die Zukunft ist digital
Von den ersten Schritten im Online-Journalismus bis heute – Mit welcher Strategie die „Schwäbische“in die Zukunft geht
Wenn Sie diese Zeilen lesen, dann haben Sie entweder die Zeitung vor sich liegen oder Sie blättern digital in unserem E-Paper auf dem Tablet. Vielleicht sitzen Sie auch am Computer und lesen den Text auf unserer Webseite. Oder aber Sie haben ihr Smartphone in der Hand und schauen auf den Bildschirm.
Vielleicht sitzen Sie am Esstisch und das Zeitungsrascheln mischt sich mit dem Klappern des Bestecks auf den Tellern. Sie könnten auch in Bus oder Bahn nach aktuellen und interessanten Texten aus Ihrer Heimatregion suchen und dafür Ihr Handy zur Hand nehmen.
Gut möglich, dass Sie es sich auf dem Sofa gemütlich gemacht haben, das Laptop oder Tablet auf dem Schoß. Oder Sie nutzen die kurze Pause im Büro, um schnell mal im Internet zu schauen, ob es etwas Neues aus dem Südwesten und der Welt gibt.
Wo immer Sie sind, da wollen auch wir sein. Mit den besten und spannendsten Geschichten aus Ihrer Heimatregion, den ganzen Tag und auf unterschiedlichen Kanälen. In den vergangenen Jahren kamen da einige hinzu.
Der Journalismus hat sich verändert. Er ist in den vergangenen Jahren digitaler geworden, so wie fast alle Bereiche unseres gesellschaftlichen und persönlichen Alltags. Der Journalismus hat sich verändert, weil sich mit den digitalen und technischen Entwicklungen auch die Nutzungsgewohnheiten der Menschen verändert haben.
Viele wollen längst nicht mehr nur einmal am Tag informiert werden über das, was in der Region, in Deutschland und in der Welt passiert. Sie wollen selbst entscheiden, wann sie welche Nachrichten konsumieren – und wie. Meistens schnell und unmittelbar. Gab es vor gar nicht allzu langer Zeit nur die Tageszeitung als Presseerzeugnis, so ist die Auswahl und Vielfalt heute sehr viel größer. Und damit auch unser Angebot für Sie als Leserinnen und Leser.
Für viele von Ihnen gehört das tägliche Papierrascheln zum liebgewordenen Alltag – für viele aber nicht mehr. Diese Entwicklung zeigt sich auch mit Blick auf die gedruckte Gesamtauflage aller deutschen Tageszeitungen: Sie hat sich in den vergangenen 25 Jahren ziemlich genau halbiert. Und auch wenn diese Entwicklung bei der „Schwäbischen Zeitung“weniger drastisch ist: Auch bei uns geht die Zeitungsauflage zurück. Gleichzeitig aber steigt die Nachfrage und die Nutzung der digitalen Kanäle.
Die ersten Schritte ins Digitale ist die „Schwäbische Zeitung“im Jahr 1996 gegangen. Damals startete die Online-Plattform SZON.de, der Vorgänger der heutigen Webseite. Seit 2003 gibt es die „Schwäbische“auch als E-Paper, also als digitale Version der Tageszeitung. Einige Jahre später, 2010, haben wir den Web-Auftritt komplett überarbeitet, aus SZON.de wurde schwäbische.de. Ein Jahr später startete unsere erste App für iPhone und iPad.
Seither haben wir viele Produkte immer wieder überarbeitet, wir haben neue Erzählformen entwickelt, sind auf Facebook und Instagram präsent und haben erste Podcasts gestartet. Seit Beginn dieses Jahres können Sie zahlreiche Newsletter abonnieren und bekommen unsere wichtigsten Geschichten unmittelbar als Pushnachricht, wenn Sie das wollen. Sie können natürlich auch nach wie vor die Zeitung lesen, aber eben nicht nur.
Die Zukunft ist digital – und wir sind es auch. Deshalb werden wir uns immer weiterentwickeln und verändern. So wie auch Sie.
Wir als Journalisten werden den Fokus mehr und mehr auf die Kanäle richten, auf denen auch Sie unterwegs sind.
Unsere Aufgabe ist es, unsere Leserinnen und Leser immer besser verstehen zu lernen. Die digitale Entwicklung hilft uns dabei. Wo sind Sie? Was interessiert Sie besonders? Wann lesen Sie welche Informationen am liebsten – und wie? Lesen Sie überhaupt noch oder wollen Sie lieber sehen oder hören? Wovon wollen Sie mehr und wovon vielleicht auch weniger? Dieses Wissen, das wir auch durch Ihr Nutzungsverhalten sammeln, hilft uns dabei besser zu werden, und Ihnen die Inhalte zu liefern, die Sie haben wollen.
Doch egal wie viel sich verändert, welche neuen Angebote und Kanäle hinzukommen – wir werden weiterhin guten, unabhängigen Journalismus machen. Er wird nur vielleicht anders aussehen. Wir werden weiterhin relevante Themen recherchieren und einordnen, Fakten prüfen und informieren, wir werden Sie unterhalten und überraschen.
Wir werden kritisch berichten und transparent arbeiten. Daran wird die digitale Entwicklung sicherlich nichts ändern. Im Gegenteil.
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