Ehingen im Zeitraffer
40er-Jahre: Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gehört Ehingen zur französischen Besatzungszone. Französische Soldaten wohnen bis 1947 im Josefinum.
50er-Jahre: Die Einwohnerzahl steigt bis 1960 auf 9200 Menschen. Wilfried Henger ist seit 1954 Bürgermeister und wird es bis 1986 bleiben. Die Michel-Buck-Schule wird gebaut. Die Firma Adolff AG baut auf dem Gelände der Baumwollspinnerei ihre größte Garnspinnerei. 60er-Jahre: Die Gewerbeschule in der Schulgasse wird 1963 gebaut und der Turm der Stadtpfarrkirche erneuert, der Neubau des Gymnasiums entsteht. Ein großes Neubaugebiet mit eigenem Einkaufszentrum, Schule und Kindergarten entsteht. 1967 baut Anton Schlecker in der Talstraße den ersten SB-Markt. 1969 wird das LiebherrWerk für Mobil- und Schiffskrane gegründet.
70er-Jahre: Zwischen 1971 und 1974 werden im Zuge der Gemeindereform 17 Teilorte eingemeindet, Ehingen bekommt den Status einer Großen Kreisstadt. Die Einwohnerzahl steigt auf 22 000. 1971 wird das Freibad an der Donauhalde eingeweiht.
80er-Jahre: Liebherr expandiert. Die alte Lindenhalle wird 1981 abgerissen, an deren Stelle entstehen Parkplätze und eine Tiefgarage. 1986 wird Johann Krieger, Verwaltungsrichter aus Sigmaringen, Oberbürgermeister.
90er-Jahre: Die Sanierung der unteren Stadt wird in Angriff genommen, in dem ehemaligen Franziskanerkloster finden VHS, Musikschule und das Stadtarchiv Platz. Das Krankenhaus wird zum Gesundheitszentrum ausgebaut. Die Adolff AG macht Konkurs, das Werk wird abgerissen. Die ehemalige „Linde“wird abgerissen, der Rathausanbau in Angriff genommen.
2000er-Jahre: Das Liebherr-Werk in Ehingen wächst weiter. Allgemein entwickelt sich die Wirtschaft der Stadt prächtig. Im Jahr 2007 ruft die Stadt mit dem Gemeinderat das Baugebiet Rosengarten ins Leben.
Mittlerweile sind vier Bauabschnitte fertig, der fünfte soll im Jahr 2021 fertig erschlossen werden.
2010er-Jahre: Die Fischerkreuzung wird in Ehingen komplett umgebaut. Das Imperium des Ehinger Drogeriemarktkönigs Anton Schlecker zerbröckelt. Am 30. Januar 2012 wird die Insolvenz durch den Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz bekanntgegeben. Das Johann-Vanotti-Gymnasium bekommt eine Multifunktionshalle.