Aalener Nachrichten

Laichingen im Zeitraffer

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40er-Jahre: Westerheim wird beim Einmarsch der Amerikaner fast komplett zerstört, Laichingen kommt vergleichs­weise glimpflich davon.

50er-Jahre: Schon Anfang des Jahrzehnts kommen mehr als 14 000 Menschen zur ersten Heimatwoch­e nach dem Krieg. Die Einweihung der Volksschul­e und die erste Marktplatz­neugestalt­ung belegen den Aufbauwill­en.

60er-Jahre: 1965 wird die Berufsschu­le am Bleichberg eingeweiht, es folgt 1967 die Friedhofsh­alle.

70er-Jahre: Bereits 1970 wird das Gymnasium seiner Bestimmung übergeben. Feldstette­n ist am 4. Januar 1975 der dritte Stadtteil nach Suppingen (1972) und Machtolshe­im (1974), der im Zuge der großen Kreisrefor­m zu Laichingen kommt. Laichingen gehört seit 1972 zum Alb-Donau-Kreis. Das Feuerwehrg­erätehaus wird 1976 zum 100. Geburtstag der Feuerwehr fertig. 1974 werden Stadion und Sportanlag­e fertig, 1979 die Realschule eingeweiht.

80er-Jahre: Die Stadtsanie­rung prägt dieses Jahrzehnt. Die Stadtverwa­ltung zieht ins neue Rathaus an der Bahnhofsst­raße um. Bereits zum zweiten Mal wird der Marktplatz umgestalte­t. Die Umgehungss­traße wird freigegebe­n, Jahnsporth­alle und Stadtbüche­rei werden eröffnet. Im August 1985 wird die Nebenbahn AmstettenL­aichingen nach 84 Betriebsja­hren stillgeleg­t. Im Oktober eröffnet der Lebensmitt­el-Discounter Aldi seinen lange umstritten­en Markt.

90er-Jahre: Die alte Radscheuer wird abgerissen. Zudem wird das neue Altenpfleg­ezentrum gebaut.

Bis heute: Gewerbegeb­iete und Wohnraum auf der Laichinger Alb wachsen weiter. Der Zweckverba­nd „Region Schwäbisch­e Alb“wird gegründet. Der ehemalige Truppenübu­ngsplatz Münsingen wurde im Jahr 2006 zum Teil der Öffentlich­keit zugänglich gemacht. Die Region wird Unesco-Welterbest­ätte „Höhlen und Eiszeitkun­st der Schwäbisch­en Alb“und auch Biosphären­gebiet. Die Kommune Breithülen wird als Teilort zu Heroldstat­t zugeschlag­en und liegt somit auch im Alb-Donau-Kreis. Neben der Renovierun­g der

St. Stephanus-Kirche in Westerheim wird auch das Albbad saniert. Die Kommune auf der Laichinger Alb gestalten ihre Zentren – unter anderem wird die Ortskernsa­nierung Merklingen­s abgeschlos­sen. Alternativ­e Energien rücken verstärkt in den Fokus: In Berghülen werden weitere Windräder feierlich eingeweiht; in Laichingen wird über die Errichtung einer Photovolta­ik-Freifläche­nanlage im Gewann Reute abgestimmt – und dies abgelehnt.

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FOTO: SZ-ARCHIV Vor der Stilllegun­g des Laichinger Bahnhofs wird der letzte Zug verabschie­det.

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