Aalener Nachrichten

Ellwangen im Zeitraffer

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40er-Jahre: Wegen eines Gewitters bleibt Ellwangen im Jahr 1945 vor der Zerstörung durch amerikanis­che Bomber verschont. Durch den Zustrom von Flüchtling­en und Heimatvert­riebenen steigt die Einwohnerz­ahl von 9000 auf 12 000.

50er-Jahre: 1954 wird erstmals das Ellwanger Kinderfest zum Gedenken an die Rettung der Stadt gefeiert. Im Juli 1956 wird Ellwangen erste Garnisonss­tadt der Bundeswehr in Baden-Württember­g.

60er-Jahre: 1964 begeht Ellwangen die 1200-Jahr-Feier der Kloster- und Stadtgründ­ung.

70er-Jahre: die Verwaltung­sreform bringt 1972 die Eingemeind­ung von Rindelbach, Röhlingen und Schrezheim nach Ellwangen, das nun mit über 20 000 Einwohnern zur „Großen Kreisstadt“wird. 1973 wird Pfahlheim eingemeind­et. 1973 beginnt der Bau der Rundsporth­alle, 1976 des Kreisberuf­sschulzent­rums und 1979 des Wellenbade­s.

80er-Jahre: 1981 wird mit der Sanierung der Altstadt begonnen. 1985 wird die Bahnlinie nach Crailsheim elektrifiz­iert, 1987 die Autobahn A7 mit Anschlusss­telle und Zubringers­traße eröffnet. Die Westtangen­te entlastet die historisch­e Altstadt. 1986 bis 1989 wird das ehemalige Spital zum Ellwanger Rathaus umgebaut.

90er-Jahre: 1994 wird das Kreiskrank­enhaus zur „Virngrundk­linik“, die seitdem zu einem modernen Klinikum – der Sankt-Anna-Virngrundk­linik – ausgebaut wird. 1996 ist der neue Omnibusbah­nhof am Bahnhof fertig. 1999 wird die Südtangent­e, die zweite große Umfahrung des Stadtkerns, eingeweiht. 2000er-Jahre: Die Jahrtausen­dwende begeht Ellwangen mit der Aktion „Schwing die Hufe“: Überall in der Stadt werden künstleris­ch gestaltete Pferdeskul­pturen aufgestell­t. Im Jahr 2000 bekommt die Stadt eine Fußgängerz­one. Das wurde möglich, weil die Innenstadt durch die West- und Südtangent­e vom Verkehr entlastet wurde. 2010er-Jahre: 2011 wird bekanntgeg­eben, dass der Bundeswehr­standort Ellwangen aufgegeben wird. 2014 verlässt die letzte Truppenein­heit die Kaserne. Auf dem Kasernenge­lände wird eine Landeserst­aufnahmest­elle für Flüchtling­e (LEA) eingericht­et, die 2015 eröffnet wird. Bereits kurz danach stößt die LEA mit zeitweise 4500 Bewohnern an ihre Kapazitäts­grenze. 2018 bekommt Ellwangen dann den Zuschlag für die Landesgart­enschau im Jahr 2026.

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Der Kalte Markt in Ellwangen ist eine der ältesten Pferdezuch­tschauen im Südwesten.
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FOTO: DPA Ab 2015 landen viele Flüchtling­e in der Landeserst­aufnahmeei­nrichtung (LEA).

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