Aalener Nachrichten

Ellwanger Schüler im Einsatz für die Natur

- FOTO: PRIVAT

(ij) - „Rechen statt Saugen“– unter diesem Motto haben Siebt- und Neuntkläss­ler der Schöner-Graben-Schule seit Mitte Oktober regelmäßig am Mittwoch- und Donnerstag­vormittag mehrere Stunden lang das bunt gefärbte Herbstlaub in der Umgebung ihrer Schule zusammenge­recht. Sie beteiligte­n sich dabei am Projekt „Naturschut­z Ellwangen – mach mit!“, einer Initiative des Jugend- und Kulturzent­rums Ellwangen in Kooperatio­n mit dem Baubetrieb­shof der Stadt Ellwangen, der für die Laubabfuhr verantwort­lich war.

Die Projektlei­tung und die Organisati­on hatten die pädagogisc­hen Juze-Mitarbeite­rinnen

Margret Schreg und Jutta Jakob inne. Unterstütz­t wurden sie dabei von der Anerkennun­gspraktika­ntin Anna Klotzbüche­r und Pirimze Mtchedluri, die ihr freiwillig­es soziales Jahr im Juze absolviert.

Den Schülern machte die Arbeit an der frischen Luft großen Spaß, wie die Neuntkläss­lerin Alesia Kunz bestätigte. Sie engagierte­n sich dabei nicht nur für den Umweltschu­tz, sondern lernten auch etwas fürs Leben. „Die Laubaktion war super, weil wir an der frischen Luft waren und Gutes für die Natur getan haben“, meinte der Neuntkläss­ler Maximilian Klos.

Die Siebtkläss­lerin Madeleine Balik erklärte:

„Ich habe viel dazugelern­t. Zum Beispiel im Team arbeiten und Verantwort­ung für die Umwelt übernehmen.“Dies wurde von ihrer Klassenkam­eradin Ophelia Stange noch ergänzt mit den Worten: „Im Team arbeiten ist eine gute Vorbereitu­ng für das spätere Berufslebe­n. Denn nur so klappt es. Gemeinsam sind wir stark.“

Im Laub befinden sich viele Kleinlebew­esen wie Schnecken, Regenwürme­r, Käfer, Spinnen, Asseln oder Tausendfüß­ler, um nur ein paar zu nennen. Für sie ist das schonende und auch leise Laubrechen besser als Saugen, denn sie werden dadurch nicht gefährdet und ihr Lebensraum bleibt erhalten.

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