Rems-Murr-Ostalb ist neue Bio-Musterregion
(an) - Es gibt fünf neue Bio-Musterregionen in BadenWürttemberg. Neben den Bio-Musterregionen Heilbronner Land, MainTauber-Kreis, Mittelbaden und der für bio-regionale Außer-Haus-Verpflegung (Schwäbische Alb/Tübingen) gibt es künftig auch die BioMusterregion Rems-Murr-Ostalb.
Über die Kreisgrenzen hinweg widmet sich die Zusammenarbeit des Rems-Murr- und des Ostalbkreises vor allem dem Ziel, den Tourismus nachhaltiger zu gestalten und Betriebe im Bio-Lebensmittelhandwerk zu fördern. Zu besagter Bio-Musterregion gehören nicht die Gemeinden Bartholomä, Heubach, Essingen, Oberkochen und Neresheim, da diese bereits Teil der bestehenden Bio-Musterregion Heidenheim plus sind.
Die wesentlichen Akteure, also Landwirte, handwerkliche Verarbeiter und regionale Vermarktungspartner werden durch das vom Land geförderte Regionalmanagement gezielt miteinander ins Gespräch gebracht und vernetzt. Vor Ort entstehen so Projekte für mehr Bio in der Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung. Ziel der Bio-Musterregionen ist es, die regionale Wertschöpfung von der Erzeugung über die Verarbeitung bis hin zur Vermarktung und der Außer-Haus-Verpflegung in den Regionen zu steigern und den Ökolandbau so zu fördern.
In den ausgewählten Regionen fördert das Land ein Regionalmanagement zur Unterstützung des ÖkoLandbaus vor Ort mit bis zu 100 000 Euro jährlich für einen Zeitraum von drei Jahren. In den Mitteln sind Personalkosten, Arbeitsplatzkosten und Sachmittel zur Aktivierung des Gebietes enthalten.