Aalener Nachrichten

Hoffenheim­er Jugendstil

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Der 18 Jahre junge Doppel-Torschütze Maximilian Beier (Foto: dpa) lächelte fast verlegen, als er vom Platz ging. Die TSG Hoffenheim hat das letzte Gruppenspi­el der Europa League zur Talentshow genutzt und sieht nun gespannt der Auslosung der K.o.-Phase am Montag entgegen. Sportchef Alexander Rosen und Trainer Sebastian Hoeneß waren nach dem 4:1 (2:0) gegen KAA Gent stolz. „Das war ein Spiel, das mir sehr viel Spaß gemacht hat: gegen den Ball intensiv, mit dem Ball kreativ. Viel Lust am Fußball – das haben sie ausgestrah­lt“, sagte Hoeneß über seine stark verjüngte Truppe. Gleich sechs Spieler stammten aus der eigenen Akademie: „Das ist ein tolles Zeichen“, sagte Rosen. Dass der einstige Dorfclub erstmals im Europacup überwinter­t, stand schon zuvor fest. Auch im sechsten Vorrundens­piel blieb die TSG, die am Sonntag beim anderen deutschen Gruppensie­ger Leverkusen antritt, ungeschlag­en und landete gegen schwache Belgier den fünften Sieg. Beier (21./49.), geboren in Brandenbur­g an der Havel, später in der Jugend von Energie Cottbus und seit 2018 im Kraichgau, erzielte seine ersten Profitore. Zudem trafen Robert Skov (26.) und Joker Andrej Kramaric (64.). „Wir hatten zehn Veränderun­gen und liefern so etwas ab“, lobte Rosen. Beier empfahl sich als Alternativ­e im Angriff. „Er hat sich gezeigt, den Arm hochgestre­ckt und im übertragen­en Sinne gesagt: Hier bin ich!“, sagte Hoeneß. (SID)

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