Erste Corona-Impfung live im US-Fernsehen übertragen
Feiertagen beobachtet. Die Wetterwarte Süd stellt bereits seit 1968 Wetterdaten zu weißen Weihnachten zusammen. Die Daten zeigen: Weihnachten war meistens grün. Richtig kalt und winterlich war es den Daten nach 1996. Bis zu minus 14 Grad und 12 Zentimeter Schnee machten das Fest zum kältesten der Aufzeichnung. Das wärmste war das Jahr 2012 mit fast 15 Grad und teilweise starkem Regen.
Seit 2010 war kein Weihnachtsfest mehr wirklich weiß, lediglich am 26. Dezember 2014 fielen einige wenige Flocken. Auch in der Region ist Grün an Weihnachten die Regel. Zeiten, wie in den späten 60ern, als drei Jahre aufeinander mehr als fünf Zentimeter Schnee in Bad Schussenried lagen, sind vorüber.
Auch Neumaier sagt: „Ich weiß gar nicht, woher der Anspruch kommt, dass an Weihnachten Schnee liegen muss, das ist eher selten.“Was schon seit rund 100 Jahren so ist, werde immer deutlicher. „Statistisch gesehen sind wir überfällig, der Winter kommt immer später, fängt oft erst Ende Januar an“, so Neumaier.
Wenn sich die jetzige Entwicklung fortsetze, dann sei es möglich, das bis 2080 nur drei oder vier weitere weiße Feste anstehen. Selbst in hoch gelegenen Städten wie Isny und sogar Oberstdorf sei weiße Weihnachten nicht mehr garantiert.
Schneegarantie zum Fest gibt es in Deutschland nur auf der Zugspitze. Dort hat es seit Beginn der dortigen Wetteraufzeichnung 1880 immer weiße Weihnachten gegeben. Allerdings: Mit jedem Höhenmeter darunter sinkt die Wahrscheinlichkeit.
Kurze Phänomene, wie der Schneefall der vergangenen Woche, seien möglich, hielten sich aber nicht lange. Roland Roth erklärt dazu: „Wintereinbruch Ende November oder Anfang Dezember waren früher die Regel, dann folgte aber das sogenannte Weihnachtstauwetter.“in der Hinsicht ist das Jahr 2020 also bislang sehr traditionell verlaufen.
„In der Regel haben wir in Süddeutschland an Weihnachten fünf bis 15 Grad und dabei Nebel oder auch mal Sonne“, so Neumaier. Das dürfte es wahrscheinlich auch dieses Jahr werden. „Wir liegen bis dahin an der Vorderseite eines Tiefdruckgebiets, da herrscht eher Südwest-Wind und milde Temperaturen.“Weihnachten werde wahrscheinlich trocken.
Roth sagt dazu: „Die besten Chancen auf Schnee haben wir mit einem Hoch über Großbritannien und einem Tief über Osteuropa. Dann komme kalte, schneeträchtige Luft aus dem Nordwesten. Gerade sei das aber im Prinzip umgekehrt, was laue Mittelmeerluft bringe.
Allerdings geben die Meteorologen die Hoffnung noch nicht ganz
(AFP) - Als erster Mensch in den USA ist eine New Yorker Krankenschwester mit dem Corona-Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer geimpft worden. Die Impfung von Sandra Lindsay vom Krankenhaus Long Island Jewish Medical Center wurde am Montag live im US-Fernsehen übertragen. „Erste Impfung verabreicht“, schrieb US-Präsident Donald Trump im Kurzbotschaftendienst Twitter. „Herzlichen Glückwunsch USA! Herzlichen Glückwunsch Welt!“
Der Pfizer-Biontech-Impfstoff hatte am Freitag als erstes Vakzin eine Notfallzulassung in den USA erhalten. Daraufhin begann eine riesige Logistik-Aktion, um den Impfstoff im ganzen Land zu verteilen. Zunächst sollen Gesundheitspersonal und Bewohner von Alten- und Pflegeheimen geimpft werden. In Großbritannien hatten die flächendeckenden Impfungen mit dem Corona-Impfstoff von BiontechPfizer am Dienstag vergangener Woche begonnen. Die USA sind das sechste Land, in dem dieser Impfstoff grünes Licht erhielt. Die Entscheidung der US-Arzneimittelbehörde FDA fiel nur drei Wochen nach dem Antrag der beiden Unternehmen auf eine Notfallzulassung.