Ausgangsbeschränkungen: Die Polizei wird ihre Kontrollen fortsetzen
Zum dritten Mal in Folge hat die Polizei in der Nacht von Sonntag auf Montag die Einhaltung der nächtlichen Ausgangsbeschränkung kontrolliert. Das Ergebnis: Es war relativ wenig los, wie Aalens Polizeisprecher Holger Bienert sagt. Ab Mitternacht seien die Straßen weitestgehend leer gewesen. Im gesamten Bereich des Polizeipräsidiums Aalen sind rund 400 Fahrzeuge angehalten und etwa 500 Personen kontrolliert worden. Der Großteil dieser Personen befand sich laut Bienert auf dem Weg von der beziehungsweise zur Arbeitsstelle. Rund 70 Personen seien ohne triftigen Grund unterwegs gewesen. Der überwiegende Anteil der Kontrollierten habe verständnisvoll reagiert. 15 uneinsichtige oder „unkooperative“Zeitgenossen allerdings müssen mit Anzeigen und einem Bußgeld rechnen. Im Rahmen der landesweiten, flächendeckenden Corona-Schwerpunktkontrollen waren auch die Beamten des Polizeipräsidiums Aalen in der vergangenen Woche unterwegs (wir berichteten). Schwerpunkte waren die Einhaltung der Maskenpflicht innerhalb von Fußgängerbereichen, vor Einkaufszentren, Ladengeschäften, auf Märkten und den dazugehörigen Parkplätzen, außerdem die Kontrolle der maximal zugelassenen Personenanzahl bei Ansammlungen sowie der ÖPNV mit den Busbahnhöfen und Buslinien. Dabei wurden zwischen Montag und Sonntag knapp 1800 Fahrzeuge sowie 10 000 Personen kontrolliert und rund 3200 Verstöße festgestellt, davon 2800 gegen die Maskenpflicht. Lediglich in 66 Fällen erstatteten die Polizeibeamten Anzeige. Durch den neuerlichen Lockdown ändere sich für die Polizei zunächst einmal nichts, sagt Bienert. Die Kontrollen der Einhaltung der ja weiterhin geltenden Ausgangsbeschränkungen würden fortgesetzt. (ard)