Klärwärter Hubert Geis verabschiedet
Mehr als 31 Jahre hat er für die Stadt Neresheim gearbeitet
NERESHEIM (ij) - Neresheims Bürgermeister Thomas Häfele hat den städtischen Klärwärter Hubert Geis in den Ruhestand verabschiedet. Dabei bedauerte der Rathauschef, dass dies wegen der anhaltenden CoronaPandemie nur in einem kleinen Kreis der engsten Kollegen möglich war. Die hohe Wertschätzung, die sich Geis während seiner mehr als 31-jährigen Tätigkeit für die Stadt Neresheim erworben habe, hätte einen gebührenderen Rahmen verdient gehabt.
Häfele hob in seiner Laudatio die Ehrlichkeit und Geradlinigkeit des künftigen Ruheständlers hervor. Geis sei immer sehr kollegial gewesen, er habe jeden unterstützt und stets seine Hilfe angeboten. Besonderen Dank zollte der Bürgermeister für den Einsatz von Geis als Personalratsmitglied von 1993 bis 2014, davon 13 Jahre lang als Personalratsvorsitzender. Leider müsse Geis krankheitsbedingt früher aus dem Arbeitsleben ausscheiden, als geplant, was der Bürgermeister sehr bedauerte. Geis sei jedoch auch weiterhin in der Stadtverwaltung und im Baubetriebshof jederzeit willkommen. Mit einem Geschenk und dem Dank an die Ehefrau Petra Geis für die Unterstützung ihres Ehemanns wünschte der Bürgermeister alles Gute, vor allem Glück und Gesundheit für den Ruhestand.
Personalratsvorsitzender Friedrich Bartesch erinnerte an die konstruktive Zusammenarbeit im Personalrat und die langjährige Funktion von Geis als Vorsitzender, in der er viel für die Mitarbeiter erreicht habe.
Unvergessen seien auch die von ihm organisierten Ausflüge und Weihnachtsfeiern.
Der bisherige Sachgebietsleiter im Bereich Abwasser im Ostalbkreis, Fritz Schuldt, lobte die Zusammenarbeit mit Geis im Bereich der Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung und betonte, dass alle von ihm betreuten Anlagen stets „top gepflegt“worden seien.
Hubert Geis freute sich sehr über die anerkennenden Worte und seine Tochter Daniela ließ die umfangreichen Tätigkeitsfelder Revue passieren und verlas den Dank ihres Vaters an die zahlreichen Weggefährten während seiner Berufslaufbahn. Abschließend betonte der Ruheständler, dass er seinen Beruf noch gerne zehn oder zwölf Jahre ausgeübt hätte.