Weihnachten mit Chorgesang und Trompete
Sowohl in der Salvatorkirche als auch in Sankt Elisabeth wurde es am ersten Weihnachtsfeiertag festlich
- In der mit Christbäumen festlich geschmückten Salvatorkirche feierte Pfarrer Wolfgang Sedlmeier den Hauptgottesdienst am ersten Weihnachtsfeiertag. Viele angemeldete Gottesdienstbesucher waren gekommen, um das Fest der Geburt Christi mitzuerleben. Die Schola aus den Reihen des Chores der Salvatorkirche erfreute unter Leitung von Chordirektor Hans-Peter Haas die Festgemeinde mit bekannten Weihnachtsliedern, manche mehrstimmig arrangiert. Strahlenden Glanz brachte zusätzlich Werner Wohlfahrt mit seiner Trompete.
In seiner Predigt thematisierte Pastoralassistent Hans-Christian Richter die Botschaft der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus unter armen Menschen am Rande der Gesellschaft. „Mensch sein und Mensch werden verbunden mit anderen“sei die Aufgabe in der Nachfolge Jesu in der Welt und in unserem eigenen Leben. Entsprechend einer langen Tradition wurde durch das
Lied „O du fröhliche Weihnachtszeit“mit Chor, Orgel, Trompete und Schlagzeug die Freude über die Menschwerdung des Gottessohnes kraftvoll zum Ausdruck gebracht. Konrad Bader an der Orgel und Werner Wohlfahrt an der Trompete setzten mit der festlichen Musik aus der
Suite in D-Dur von Georg Philipp Telemann einen glanzvollen Abschluss.
Die Katholiken der Gemeinde Sankt Maria hingegen mussten bereits zum dritten Mal wegen der Renovierung ihrer Kirche den Weihnachtsgottesdienst nach Sankt Elisabeth verlegen. Durch ein gepflegtes
Streicher-Quartett und eine exzellent besetzte Chorschola erlebten die vielen Gläubigen jedoch trotzdem festliche Weihnachtsfreude. Innig und ausdrucksvoll musizierten Birgit Trost und Bettina Häcker (Violinen), Isolde Schmerek (Viola) und Amelie Brune (Violincello) Bachchoräle und Stücke aus dem Weihnachtsoratorium. Dazu sang die Chorschola mit Maria Eßeling (Spran), Susanne Garreis (Alt), Thomas Petasch (Tenor) unter Leitung von Dirk Häcker (Bass). Teresa Nar begleitete an der Orgel.
Den Gottesdienst zelebrierte Pfarrer Hermann Knoblauch, der seinen Ruhestand in Sankt Elisabeth verbringt. In seiner Ansprache legte er die frohe Botschaft der Weihnacht aus der Sicht der Hirten aus. Es habe einen tiefen Sinn, dass Gott seinen Sohn gerade unter ihnen, die arm waren und keine bleibende Stätte hatten, Mensch werden ließ. Dass die Hirten in diesem Ereignis an die Ankunft des Messias glaubten, bedeute das Weitertragen der Botschaft und ihre Erfüllung als Lebensmotto.