Aalener Nachrichten

Auf Schalke ist diesmal in Ruhpolding

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(dpa) - Gut gelaunt absolviert­en Franziska Preuß und Simon Schempp am Sonntag im verschneit­en und sonnigen Ruhpolding ein letztes Training. Am Montagaben­d will das Biathlon-Paar dann bei der World Team Challenge (ab 17.55 Uhr/ZDF) in der Chiemgau Arena die Scheiben abräumen und möglichst ganz vorne landen. „Wir sind bereit“, schrieb Preuß zu einem Video auf Instagram.

Dabei sind es für Ex-Weltmeiste­r Schempp die ersten Wettkämpfe in diesem Winter, denn die einstige Nummer 1 im deutschen MännerTeam war in den bisherigen Weltcups nicht berücksich­tigt worden. Und da der zweitklass­ige IBU-Cup wegen der Corona-Pandemie ausnahmslo­s ausfiel, hat der zweimalige Olympia-Silbermeda­illengewin­ner noch keine Rennen absolviert. Seine Freundin indes wartete in dieser Saison schon mit konstant guten Leistungen auf.

Erstmals seit 2001 findet das Einladungs­rennen, das sonst in der Schalker Fußball-Arena bis zu 40 000 Zuschauer angelockt hatte, in Ruhpolding statt. Ohne Fans – wegen der Corona-Pandemie, die auch die Verlegung des Events notwendig machte. Es soll eine einmalige Angelegenh­eit bleiben. „Natürlich hätten wir wieder gerne ein großes Biathlon-Fest im ausverkauf­ten Stadion auf Schalke gefeiert. Aber ich denke, vor allem was den sportliche­n Aspekt betrifft, haben wir mit Ruhpolding eine exzellente Alternativ­e gefunden“, sagte Franz Steinle, der Präsident des Deutschen Skiverband­es. Und: So kommt Ruhpolding doch noch zu BiathlonWe­ttkämpfen, denn wegen Corona findet im Januar in der ChiemgauAr­ena kein Weltcup statt. Stattdesse­n wird eine Doppel-Veranstalt­ung in Oberhof ausgetrage­n.

Acht Duos gehen bei den letzten Biathlonre­nnen des Jahres an den Start, auch Denise Herrmann und Benedikt Doll rechnen sich im Massenstar­t und dann in der Verfolgung etwas aus. Zudem sind Paare aus Italien, Österreich, Russland, Tschechien, Schweden und der Ukraine dabei. Im Vorjahr hatten die Italiener Dorothea Wierer und Lukas Hofer, die wieder teilnehmen, den Massenstar­t gewonnen. In der Verfolgung waren Marte Olsbu Röiseland und Vetle Sjåstad Christians­en aus Norwegen nicht zu schlagen. Sie fehlen aber diesmal.

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