Aalener Nachrichten

Bilanz des „rollenden Weihnachts­markts“fällt positiv aus

Erlös kommt der Hilfe für Nepal sowie Bedürftige­n und Menschen mit Behinderun­gen in der Region zugute

- Von Franz Graser

- „Eine kleine Kiste ist noch übrig“, bilanziert Petra Pachner, die Vorsitzend­e des Vereins „Zukunft für Nepal“, nach dem Ende des „Rollenden Weihnachts­markts“, der am frühen Abend des 24. Dezember in der Aalener Michaelisk­irche seinen Abschluss gefunden hat. Viele Menschen aus Aalen und Umgebung hatten dem Team um Pachner und Vanessa Vanini, der Referentin für nachhaltig­e Entwicklun­g der Hochschule Aalen, selbst gemachte weihnachtl­iche Geschenk- und Dekoartike­l übergeben, die dann gegen Spenden neue Besitzer fanden.

„Wir machen weiter“, sagt Petra Pachner. Die Idee, mit einem geliehenen Transporte­r der Hochschule Aalen zum Landratsam­t, auf den Aalener Wochenmark­t und zur Michaelisk­irche im Pelzwasen zu fahren und dort zumindest einen kleinen Weihnachts­markt abzuhalten, ist aus ihrer Sicht voll aufgegange­n. Die Resonanz sei überwältig­end gewesen. Das bestärke sie und ihr Team darin, auch im kommenden Jahr mit dem Transporte­r auf den Weihnachts­märkten der Region vor Ort zu sein, sofern sich die CoronaSitu­ation bis dahin entspannt haben sollte.

Bei den wenigen gespendete­n Artikeln, die noch übrig sind, handelt es sich nach Auskunft von Petra Pachner um Schals und Socken und Weihnachts­schmuck, die bis zum nächsten Advent eingelager­t werden können und dann eine neue Chance bekommen, den Menschen eine Freude zu machen.

Die Vorsitzend­e des Vereins „Zukunft für Nepal“dankt herzlich allen Spenderinn­en und Spendern, die schöne selbst gemachte Sachen beigesteue­rt haben, sowie allen, die Geld gespendet haben und damit im Corona-Advent ein wenig weihnachtl­iche Stimmung in ihre Wohnungen bringen konnten. Ein besonderer Dank gilt zudem dem Aalener Ordnungsam­t für die gute Zusammenar­beit sowie Landrat Joachim Bläse, der dem Team erlaubte, für ein paar Tage im Landratsam­t seinen Stand aufzubauen.

Der Erlös geht einerseits an Menschen

mit Behinderun­gen und Bedürftige in der Region und anderersei­ts an die Aktion „Gegen den Hunger“in Nepal. Petra Pachner liegt dies sehr am Herzen, denn durch die Corona-Pandemie hat sich die Versorgung­ssituation in dem Land im Himalaya noch einmal verschärft. Aber trotz der Pandemie hätten der Verein „Zukunft für Nepal“und seine Partner vor Ort im zurücklieg­enden Jahr viel geleistet. So gehe der Bau des Ausbildung­szentrums in Jeewanpur, einem Teil der Stadt Dhunibesi unweit der Hauptstadt Kathmandu, gut voran. Die Schule mit 17 Klassenzim­mern und einem Wohnhaus für die Jugendlich­en, die dort ausgebilde­t werden, sei fast fertiggest­ellt. Auch die sanitäten Einrichtun­gen und das Generatore­nhaus für die Energiever­sorgung seien fast fertig.

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FOTO: VEREIN ZUKUNFT FÜR NEPAL Petra Pachner (links im Bild), die Vorsitzend­e des Vereins „Zukunft für Nepal“, baut zusammen mit Vanesssa Vanini von der Hochschule Aalen den Weihnachts­markt in der Aalener Michaelisk­irche auf.

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