Vogelzählung startet wieder
(an) - Vom Freitag, 8., bis Sonntag, 10. Januar, findet zum elften Mal die bundesweite „Stunde der Wintervögel“statt. Darüber informiert Guido Bretzger, der Vorsitzende des Naturschutzbunds Aalen.
Der NABU (Naturschutzbund Deutschland) und sein bayerischer Partner Landesbund für Vogelschutz (LBV) rufen Naturfreunde auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden. Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen.
Die Wintervogelzählung funktioniert ganz einfach: Von einem ruhigen Beobachtungsplätzchen aus wird von jeder Art die höchste Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig zu beobachten ist. Die Beobachtungen können dann im Internet unter www.NABU.de/onlinemeldung bis zum 18. Januar gemeldet werden, die Ergebnisse werden dort ausgewertet. Zudem ist am Samstag von 10 bis 18 Uhr die kostenlose Rufnummer 0800 / 1157-115 geschaltet.
Die „Stunde der Wintervögel“ist die größte wissenschaftliche Mitmachaktion Deutschlands, bei der möglichst viele Menschen gemeinsam große Datenmengen sammeln und so wichtige Hinweise zur Entwicklung der heimischen Vogelbestände geben. Das pure Interesse und die Freude an der Vogelwelt reichen zur Teilnahme aus, eine besondere Qualifikation ist nicht nötig.
An der letzten großen Vogelzählung im Januar 2020 beteiligten sich 143 682 Menschen. Insgesamt gingen Meldungen aus 97 580 Gärten und Parks mit 3,64 Millionen gezählten Vögeln ein. Der Haussperling belegte dabei den Spitzenplatz als häufigster Wintervogel in Deutschlands Gärten, die Kohlmeise Platz zwei.