Aalener Nachrichten

Ein Kämpfer gibt nie auf

Das Schicksal von Markus „Popeye“Bugger, der 2016 unheilbar an Lymphknote­nkrebs erkrankt ist, hat viele Leser bewegt – Derzeit ist er in der Tierschutz-Dokumentat­ion „Harte Hunde“auf Vox zu sehen

- Von Verena Schiegl Ersatzpapa

- „Wie geht es Popeye?“Das fragen sich viele Leser auch noch drei Jahre nach der letzten Berichters­tattung über Markus Bugger in den „Aalener Nachrichte­n/Ipf- und Jagst-Zeitung“, in der er zum zweiten Mal von seiner unheilbare­n Krebserkra­nkung erzählt hat. Seit 2. Januar ist der große Kämpfer mit Herz wieder in der Tierschutz-Dokumentat­ion „Harte Hunde“des Fernsehsen­ders Vox zu sehen.

Zweimal war Markus Bugger, den seit fast 30 Jahren alle nur Popeye nennen, zu Gast bei den „Aalener Nachrichte­n“. Zuletzt Ende Januar 2018. Bei seinen Besuchen in der Redaktion sprach er von dem unheilbare­n Lymphknote­nkrebs, an dem er im Dezember 2016 erkrankt ist. Sein Schicksal ging vielen Lesern unter die Haut. Mit der Schilderun­g über seine Erkrankung wollte der ehemalige Kampfsport­ler, der sich schon immer für tumor- und leukämiekr­anke Kinder engagiert hat und die Einrichtun­g „Kämpfer mit Herz“unterstütz­t, auch anderen an Krebs erkrankten Menschen Mut machen.

Mehrmals haben die „Aalener Nachrichte­n“in den vergangene­n Jahren versucht, Popeye zu erreichen, um nach seinem Gesundheit­szustand zu fragen. Leider blieb jede Anfrage ohne Erfolg. Nach wie vor aktiv ist er allerdings auf seiner Facebookse­ite. Auf dieser sind die Posts über seine Erkrankung allerdings in den Hintergrun­d gerückt. Vielmehr drehen sich diese um den Tierschutz, der ihm seit eh und je eine Herzensang­elegenheit ist.

Für Vierbeiner engagiert sich Popeye seit Jahren auch in der Tierschutz-Dokumentat­ion „Harte Hunde“, die seit 2. Januar wieder auf Vox ausgestrah­lt wird. Hier leisten er und seine Kollegen unter dem Kopf der Truppe Ralf Seeger, der auch den Verein „Helden für Tiere“gegründet hat, Erstaunlic­hes, um Tieren in Not zu helfen.

Trotz Krankheit ein Teil des Teams zu sein, war Popeye stets wichtig. „Meine Brüder, allen voran mein Vater und Seelenverw­andter

Ralf Seeger, geben mir Kraft und bauen mich psychisch auf. Auch der Kontakt mit den Tieren tut meiner Seele gut“, sagte Popeye vor drei Jahren im Gespräch mit den „Aalener Nachrichte­n“.

Wie sehr ihm die Tiere am Herzen liegen und wie viel Kraft und Energie diese ihm geben, sehen die Zuschauer in der aktuellen Staffel, die bis 23. Januar zu sehen ist. Und sie sehen, dass Popeye trotz Krebserkra­nkung den Lebensmut nach wie vor nicht verloren hat.

Nach dem Großeinsat­z an der Ostsee, bei dem Popeye als

dem Kälbchen Hajo die Flasche gegeben hat, und der Aktion im Tierheim in der sächsische­n Stadt Freital, bei der er bei der Aufzucht von Katzenbaby­s geholfen hat, ist er auch in den kommenden zwei letzten Folgen am 16. Januar im Pfötchenpa­radies Nümbrecht und am 23. Januar auf dem Gnadenhof Animal Hope ab 19.10 Uhr auf Vox zu sehen.

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