Sechs weitere Todesfälle im Kreis
(mih/gäss) - Im Ostalbkreis hat es sechs weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gegeben. Das geht aus den Daten des Landratsamts hervor. Damit steigt die Zahl der Corona-Toten auf 165. Zuletzt waren über das vergangene Wochenende fünf Menschen mit oder an dem neuartigen Coronavirus gestorben.
Die Labore haben zudem am Montag bis 24 Uhr 68 Neuinfektionen an die Gesundheitsbehörde gemeldet. Damit steigt die Zahl aller positiv getesteten Menschen im Kreis seit Ausbruch der Pandemie im März vergangenen Jahres auf 8251. Davon gelten 7384 als genesen.
Bei den aktiven Fällen hat es erneut einen Rückgang gegeben. 702 Infizierte sind es aktuell (Stand Montag), drei weniger als noch am Vortag. Den Höchststand erreichte der Ostalbkreis im November vergangenen Jahres. Damals waren 1184 Menschen positiv auf Sars-CoV-2 getestet.
Der sogenannte Sieben-Tage-Inzidenzwert liegt weiterhin oberhalb der 100er-Marke. 151 Neuinfektionen hat es innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100 000 Einwohner gegeben. Die Dunkelziffer liegt höher.
Den höchsten Anstieg bei den aktiven Fällen hat es am Montag in Ellwangen gegeben. Dort meldeten die Labore bis 24 Uhr 17 Neuinfektionen. Wie Susanne Dietterle, die Sprecherin des Landratsamts Ostalbkreis, auf Nachfrage mitteilt, habe es keinen Ausbruch in einer Einrichtung oder eine ähnliche Situation gegeben, auf die der Anstieg zurückzuführen sei. Es handle sich um „diffuses Geschehen“, teilt sie mit. Der Wert an der Jagst klettert damit auf 68. In Schwäbisch Gmünd ist der Wert erneut um neun auf 213 gesunken. Damit hat die Stadt dennoch die meisten Infizierten im Ostalbkreis. Auch in der Kreisstadt sind es am Montag neun Corona-Positive weniger als am Vortag. 109 Infektionen verzeichnet Aalen aktuell.
Der Inzidenzwert ist im bayerischen Nachbarkreis weiterhin unterhalb der 200er-Grenze. Am Dienstag lag er im Landkreis Donau-Ries bei 140 Neuinfektionen.