Schmidt geht nach Sandhausen
Der Fußball-Zweitligist 1. FC Heidenheim verleiht seinen Stürmer an den Liga-Konkurrenten
(bp) - Nach David Otto folgt Patrick Schmidt. Der nächste Stürmer verlässt den Fußball-Zweitligisten 1. FC Heidenheim. Im Fall von Schmidt lässt sich sagen: nicht ganz. Der 27-Jährige greift bis zum Saisonende für den Liga-Konkurrenten SV Sandhausen an – sein Arbeitspapier in Heidenheim gilt noch bis 30. Juni 2022.
„Insbesondere in den vergangenen Wochen ist Patrick Schmidt nicht so zum Einsatz gekommen, wie er sich das selbst vorstellt. Er hat uns deshalb darum gebeten, dass wir diese Ausleihe ermöglichen. Mit dem SV Sandhausen haben wir eine Lösung gefunden, sodass wir Patricks Wunsch auch entsprechen konnten“, erklärte FCH Vorstandsvorsitzender Holger Sanwald an diesem Donnerstag. In der 2. Liga bestritt Schmidt in dieser Saison acht Spiele für den
FCH, in denen er ein Tor und eine Vorlage verzeichnen konnte. Hinzu kam ein weiterer Einsatz beim Erstrunden-Aus im DFB-Pokal beim SV Wehen Wiesbaden. Zur Saison 2018/ 19 war Schmidt, aus der Regionalliga vom 1. FC Saarbrücken zum FCH gewechselt. Bereits vergangene Saison wurde er in der Rückrunde an Dynamo Dresden ausgeliehen, wo er 15 Spiele absolvierte und sechs Tore (ein Assist) erzielen konnte. Für den FCH kommt Schmidt insgesamt bislang auf 34 Einsätze, zwei Tore und vier Vorlagen.
Am Mittwoch verkündete der FCH die Beendigung des Ausleihgeschäftes mit Otto, der von der TSG Hoffenheim ausgeliehen worden war und nun für den Konkurrenten Jahn Regensburg stürmt. Jedoch: Im Offensivbereich hat FCH-Trainer Frank Schmidt (weder verwandt noch verschwägert mit Patrick Schmidt) die meisten Optionen und damit den größten Konkurrenzkampf – auch wenn die Heidenheimer zuvor auch schon Flügelflitzer Merveille Biankadi (Leihe 1860 München) abgegeben hatten.