Martin Stöffelmaier aus Rainau ist Vorsitzender des Diözesanpriesterrats
ROTTENBURG/RAINAU (ij) - Der Priesterrat der Diözese RottenburgStuttgart hat Martin Stöffelmaier aus Rainau-Schwabsberg mit der großen Mehrheit von 89,5 Prozent zu seinem Sprecher gewählt. Wegen der Corona-Pandemie hat die konstituierende Sitzung des Diözesanpriesterrats digital stattgefunden.
„Ich freue mich sehr, dass wir bei uns mit dem Diözesanrat und dem Priesterrat so demokratisch verfasste Gremien haben, die gemeinsam die Verantwortung für die Katholikinnen und Katholiken in Württemberg wahrnehmen“, sagte der 72-Jährige. „Das Vertrauen, das die Mitglieder des Priesterrats in mich als ihrem neuen Sprecher setzen, ehrt mich. Wir haben bei unserer konstituierenden Sitzung sehr konzentriert und erfolgreich gearbeitet und damit die Grundlagen für die kommenden Aufgaben gelegt.“Stöffelmaier wirkte von 1979 bis 1983 als Jugendpfarrer im Ostalbkreis und war von 2005 bis 2018 Stadtpfarrer in Rottweil. Seit 2018 lebt er in Rainau-Schwabsberg im Ruhestand.
Fünf Jahre lang vertreten die Mitglieder die Interessen aller geweihten Amtsträger. Gemäß seiner Satzung befasst sich der Priesterrat unter anderem mit Themen der Seelsorge, der Spiritualität, der Aus- und Weiterbildung sowie der Lebens- und Arbeitssituation der Geistlichen. Er fungiert gewissermaßen als Personalvertretung der Geistlichen. Den Vorsitz hat der Bischof inne.
Neben Stöffelmaier als Sprecher gehören Klaus Rennemann (Rottenburg) als Schriftführer sowie Anton Bock (Freudenstadt), Gianfranco Loi (Obermarchtal) und Andreas Kirchartz (Tübingen) als Beisitzer dem geschäftsführenden Vorstand des Priesterrats an. Hubertus von Freyberg (Leutkirch) vertritt den Priesterrat in der Kommission zum Thema „Sexueller Missbrauch“. Vertreter der Dekanate Ostalb und Heidenheim ist der Aalener Pfarrer Wolfgang Sedlmeier. Der Altersdurchschnitt der Mitglieder des nunmehr elften gewählten Priesterrats liegt bei 54 Jahren.