Aalener Nachrichten

Bucher Stausee bekommt Stauklappe­n

Der Wasserverb­and will Anfang April mit dem Aufstauen des Sees beginnen

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(mab) - Am Bucher Stausee werden gerade die tonnenschw­eren Stauklappe­n im Stauwerk eingebaut. Die Bauarbeite­n sind zwei Wochen im Verzug. Die Zeit drängt, denn in einigen Wochen beginnt die Amphibienw­anderung.

Im vergangene­n Herbst haben die umfangreic­hen Bauarbeite­n am Stauwerk des Bucher Stausees begonnen. Seither sind die Bauarbeite­n an der Stauanlage gut vorangekom­men. Der Wintereinb­ruch hat den Zeitplan der Fertigstel­lung zwar nach erster Einschätzu­ng des Leiters des Wasserverb­ands Obere Jagst, Josef Gentner, um circa zwei Wochen verzögert. Trotzdem hofft Gentner, dass dies bei guter Witterung, wieder aufgeholt werden kann. „Geplant war Ende März dieses Jahres den Bucher Stausee wieder aufzustaue­n. Mal sehen, ob uns das gelingt. Spätestens aber Anfang April wollen wir mit dem Aufstauen beginnen“, sagt Gentner. Denn in einigen Wochen beginnt die alljährlic­he Amphibienw­anderung. „Das brennt uns tatsächlic­h auf den Nägeln. Aber hier sind wir natürlich auch auf die Hilfe von „oben“angewiesen“, meint Gentner. Zur Zeit fehle es an ausreichen­d Regen. „Hier am Bucher Stausee braucht es Wochen, wenn nicht gar Monate, bis ein ausreichen­der Wasserstan­d erreicht ist“, so Gentner.

Aktuell werden neue Stauklappe­n im kleinen Stauwerk des Bucher Stausees von einer Fachfirma eingebaut. Die größte Stauklappe hat ein Gewicht von sechs Tonnen und wird mit Hilfe eines Schwerlast­krans eingebaut. Zwei Arbeiter sind den ganzen Tag mit der Montage der Stauklappe­n beschäftig­t. Anschließe­nd werden die Klappen an die Hydraulik angeschlos­sen, die ebenfalls generalübe­rholt wurde. Parallel dazu werden noch die letzten Betonarbei­ten am Wassereinl­ass gemacht. Hier werden später die großen Edelstahlr­echen eingebaut, die verhindern sollen das schwimmend­e Holzteile und andere große Fremdteile ins Wasserpump­werk gelangen und dort Schäden anrichten. Auch diese Arbeiten sollen in den nächsten Wochen fertig sein. Insgesamt belaufen sich die Baukosten auf rund eine Million Euro.

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FOTO: MARTIN BAUCH Sechs Tonnen wiegen die schweren Stauklappe­n.

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