Wört macht sich an die letzten weißen Flecken ran
Rund 1,7 Millionen Euro werden in die weitere Breitbandversorgung investiert
- Der Breitbandausbau hat den Gemeinderat Wört jetzt zum wiederholten Male beschäftigt. Kämmerer Andreas Mundus informierte über den derzeitigen Stand. Einige weiße Flecken sind bereits beseitigt worden. Der weitere Ausbau, für den die Gemeinde rund 1,7 Millionen Euro in die Hand nehmen muss, umfasst Gaugenmühle, Herlingsmühle, Brombachmühle, Spitalhof, Mittelmeizen, Bösenlustnau und wird mit 90 Prozent Bundes- und
Landesmittel gefördert. Sind diese Bereiche erschlossen, gibt es in Wört keine weißen Flecken mehr.
Die Gemeinde Wört will die weitere Breitbanderschließung schnellstens auf den Weg bringen. Der Gemeinderat sollte die Verwaltung daher ermächtigen, die Arbeiten zu vergeben. Bürgermeister Thomas Saur sprach von mehreren Kilometern Leitungen, die in diesem Zusammenhang verlegt werden müssen. Der wirtschaftlichste Bieter soll berücksichtigt werden, wobei auch auf den Zeitplan ein Augenmerk
geworfen werden soll. Geplant ist, dass das Netz im kommenden Jahr in Betrieb gehen kann.
Im Zuge des Breitbandausbaus soll in Wörter Teilorten auch die Straßenbeleuchtung erneuert werden. Installiert werden sollen in Mittelmeizen, Spitalhof, Brombachmühle und Gaugenmühle neue LEDLampen mit neuester Technik. Diese Lampen reagieren auf Bewegung und gelten damit als ökologisch sinnvoll, weil sie sich bei Nichtbedarf ausschalten. Nach einem ersten Angebot wird mit Kosten von rund 30 000 Euro gerechnet. Saur hofft aber, dass durch den Synergieeffekt im Zusammenhang mit dem Breitbandausbau Geld eingespart werden kann.
Die Gemeinderäte gaben sowohl im Vorgriff auf die Submission zum Breitbandausbau als auch in Sachen Straßenbeleuchtung einstimmig grünes Licht. Damit kann die Verwaltung schnellstens reagieren und muss mit dem Entscheid hinsichtlich der Vergabe der Arbeiten nicht bis zur nächsten Gemeinderatssitzung warten.