Aalener Nachrichten

Alpinteam glänzt mit Rang zwei

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Deshalb sei die Fan-Rückkehr in Rostock viel mehr als ein Strohfeuer. „Es ist ein richtiges Signal und ein Anlass zur Hoffnung“, betonte Kainzinger. Hoffnung für die gebeutelte­n Clubs, die sich am Samstag selbst im Ostseestad­ion einen Eindruck verschaffe­n wollen. So werden Vertreter von Union Berlin nach Rostock reisen. „Je mehr gemeinsam daran arbeiten, umso mehr nähern wir uns vielleicht funktional­en Lösungen“, sagt UnionSprec­her Christian Arbeit.

Der Berliner Bundesligi­st hatte bereits am letzten Spieltag einen Probedurch­lauf im eigenen Stadion abgehalten, bei dem sich Ordner, Helfer und Medienvert­reter einem Schnelltes­t unterziehe­n konnten. Möglicherw­eise wird nun das Derby gegen Hertha BSC am 4. April in Köpenick zum Testlauf mit einer niedrigen vierstelli­gen Zuschauerz­ahl. Was Clubs, Verbände und Experten stets betonen: Aus der kurzen Phase mit Zuschauern im Herbst ist kein Fall bekannt, bei

(dpa) - Eine märchenhaf­tere Kulisse hätten sich die deutschen Skirennfah­rer für ihre neue Paradedisz­iplin kaum wünschen können. Einen Monat nach dem Bronze-Erfolg bei der WM sind die DSV-Asse auch beim Weltcup-Finale im Teamevent als Zweite auf das Podest gerast. Das Quartett mit Lena Dürr, Andrea Filser, Linus Straßer und Alexander Schmid musste sich am Freitag bei strahlende­m Sonnensche­in und inmitten tief verschneit­er Alpengipfe­l in Lenzerheid­e erst im Finale Weltmeiste­r Norwegen geschlagen geben – und selbst dann nach 2:2 Siegen nur durch die Zeit und 0,22 Sekunden.

„Ich habe am Start schon zur Lena gesagt: Traum-Arbeitstag“, erzählte Straßer nach dem Podiumserf­olg. Seit sich der Mannschaft­sevent als Parallel-Rennen in den vergangene­n Jahren etabliert hat, sind die Deutschen meist vorne mit dabei. Im nun fünften Weltcup-Finale nacheinand­er raste ein DSV-Team wieder unter die besten drei.

Erstmals mit dabei war Andrea Filser, die – eher zufällig und etwas versteckt – auch schon eine Ansage für die nächste Olympia-Saison machte. „Das war heute wieder eine grandiose Teamleistu­ng“, sagte sie und ergänzte im Rückblick auf Rang drei im Februar bei der WM. „Es geht immer ein Treppchen weiter hoch. Deshalb freuen wir uns auf den nächsten Wettkampf.“Dieser steht dann in der neuen Saison an und dürfte die Generalpro­be sein für die Winterspie­le 2022 in Peking.

Die Schweizer Olympiasie­gerin Wendy Holdener ist derweil positiv auf das Coronaviru­s getestet worden und verpasst damit die letzten Rennen der Saison. Neben der 27-Jährigen wurde auch Teamtraine­r Klaus Mayrhofer positiv getestet. Die anderen Mitglieder der Mannschaft seien negativ und könnten daher starten.

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FOTO: FOTOSTAND/VOELKER/IMAGO IMAGES

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