Neue „Leader“-Projekte werden gesucht
Die Aktionsgruppe Jagstregion schreibt ein neues Budget für ein breites Förderspektrum aus
(ij) - Eigentlich war geplant, dass 2020 mit der „Leader“Förderung in der Jagstregion Schluss sein wird. Da jedoch der Start der anschließenden Förderperiode auf 2023 verschoben wurde, geht die „Leader“-Jagstregion in eine unverhoffte Verlängerung.
So besteht für Projekte aus der Region im Jahr 2021 noch zweimal die Chance auf eine attraktive Förderung durch EU- und Landesgelder. Der erste Projektaufruf des Jahres ist nun gestartet, ein weiterer Aufruf folgt voraussichtlich im Spätsommer.
Außer kommunalen Projekten können Projekte von Unternehmen, Vereinen oder Privatpersonen gefördert werden, die die Standort- und Lebensqualität in der Region verbessern. Ebenso werden Projekte gesucht, die der Gründung oder Weiterentwicklung von kleinen Unternehmen durch Frauen dienen.
„Leader“-Projekte sollen für die Region etwas Neues oder Einzigartiges leisten und langfristig positive wirtschaftliche, soziale und ökologische Wirkungen aufweisen sowie sich in den definierten Handlungsfeldern der Jagstregion „Gemeinschaft und Leben“, „Bildung und Arbeit“, „Ländlicher Raum und Nachhaltige Entwicklung“sowie „Freizeit und Kultur“wiederfinden. Aufgrund enger zeitlicher Vorgaben müssen die Projekte bereits gut geplant sein und bis spätestens Mitte 2023 abgeschlossen werden können.
Insgesamt stehen EU-Mittel in Höhe von 300 000 Euro zuzüglich entsprechender Landesmittel für die Projektförderung zur Verfügung. Bis zum 19. April können Anträge eingereicht werden.
Aus den eingereichten Anträgen wählt der Verein „Bürgerschaftliche Regionalentwicklung Jagstregion“voraussichtlich am 12. Mai Projekte für eine „Leader“-Förderung aus. Vor der Einreichung eines Projektantrags empfiehlt sich in jedem Fall der Kontakt zum „Leader“-Regionalmanagement, um die Förderfähigkeit der Projektidee zu klären.