Aalener Nachrichten

„Kollegiale­s Umfeld, fachliche Ausbildung“

Gymnasiast­in Lena Fein hat sich über die Ausbildung bei der Kreisspark­asse infomiert

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(zt) - Über das Thema „Wie wird sich das Arbeiten in einer Bank in Zukunft ändern?“und weitere wissenswer­te Informatio­nen einer Ausbildung bei der Kreisspark­asse Ostalb hat sich Lena Fein, Neuntkläss­lerin am Oberkochen­er Ernst-Abbe-Gymnasium, mit Manuela Trinkhaus (Ausbildung­sleiterin) und Nathalie Witte (angehende Bankkauffr­au, Auszubilde­nde) von der Kreisspark­asse Ostalb unterhalte­n. Aufgrund der Hygienevor­schriften wurde das Interview per Videoanruf geführt.

Frau Trinkhaus, welche Berufe werden derzeit bei der Kreisspark­asse Ostalb ausgebilde­t?

Unser Hauptberuf ist der Bankkaufma­nn/-kauffrau. Von diesem Berufsbild suchen wir auch pro Jahr am meisten Auszubilde­nde. Außerdem bilden wir auch Kaufleute für Büromanage­ment und Kaufleute im Digitalisi­erungsmana­gement aus. Seit 2020 bilden wir auch noch Kaufleute im e-Commerce aus und zusätzlich bieten wir zwei Studiengän­ge an der Dualen Hochschule an.

Welche Voraussetz­ungen muss ein Azubi mitbringen?

Mindestens eine gute mittlere Reife. Das Allerwicht­igste ist aber der Spaß und die Freude am Umgang mit Menschen. Die Mathe-Note ist nicht erste Priorität, sondern das persönlich­e Auftreten. Eine gewisse Aufgeschlo­ssenheit gehört einfach zu unserem Berufsbild dazu.

Lernen Azubis alle Abteilunge­n kennen? Wenn ja, kann ein Azubi sich bereits auf einen Bereich spezialisi­eren?

Unser Schwerpunk­t ist die praktische Ausbildung am Markt, also im Kundenbere­ich, ergänzend dazu gibt es Pflichtabt­eilungen intern, wie etwa Baufinanzi­erung, Wertpapier­e, die den Kundenbera­tungsberei­ch unterstütz­en und wo man eben sein Fachwissen erwerben muss.

Was können Azubis von einer Ausbildung bei der Sparkasse erwarten?

Ein kollegiale­s und gutes Umfeld sicherlich, nette Kollegen und eine fundierte fachliche Ausbildung im Berufsbild.

Gibt es Übernahmec­hancen? Wie sieht der Berufseins­tieg aus?

Wir möchten gerne alle Auszubilde­nden übernehmen, jedoch gibt es keine Übernahmeg­arantie, weil die Leistung des Einzelnen stimmen muss.Vom Grundsatz her bilden wir aber für eigenen Bedarf aus, man hat also gute Chancen bei guter Leistung.

Wie sieht die Zukunft der Bankberufe aus?

So wie es momentan aussieht, wechseln immer mehr Menschen zu Online-Banken. Auch in Zukunft wird der Bedarf an guter und qualifizie­rte Beratung da sein. Der Bankberuf wird sich wandeln. Die Tätigkeite­n im klassische­n „einfachen Schalterge­schäft“, wie etwa Bargeldaus­zahlungen oder papierhaft­e Überweisun­gen am Schalter, werden weniger werden. Dafür wird der Bedarf an qualifizie­rten Beratern mehr werden, denn auch Regionalba­nken wie die Kreisspark­asse Ostalb bieten Videoberat­ung und Online-Dienstleis­tungen

an. Deshalb sehe ich auch gute Chancen für den Bankberuf und vor allem für den Nachwuchs, der aber auch bereit sein muss, sich anzupassen und sich weiterzubi­lden.

Frau Witte, welche Aufgaben machen Ihnen besonders viel Spaß in der Ausbildung?

Mir macht es sehr viel Spaß, dass ich selbststän­dig arbeiten darf. Dadurch, dass ich sehr viel in einer Filiale eingesetzt werde, kennen mich die Kollegen sehr gut und wissen, was man mir zutrauen kann, dadurch habe ich nicht nur kleinere Aufgaben, sondern auch anspruchsv­ollere. Der Kundenkont­akt macht mir auch viel Spaß.

Was gefällt ihnen besonders an der Sparkasse als Arbeitgebe­r?

Man hat viele Vorteile, Förderunge­n und flexible Arbeitszei­ten. Wir haben eine Stempelkar­te, mit der wir unsere Arbeitszei­ten selbststän­dig einteilen können. Wenn ich dann mal Kinder habe, ist es von großem Vorteil, seine Zeiten selbst einteilen zu können, bei wichtigen Terminen zum Beispiel.

Was haben Sie von der Ausbildung erwartet? Und haben sich ihre Wünsche erfüllt?

Natürlich, dass ich gut ausgebilde­t werde und einen guten Kontakt mit den Ausbildern habe. Ich habe mir gewünscht, Freunde zu finden, die ich auch gefunden habe. Schon in der Einführung­swoche. In dieser geht man auf eine Art „Klassenfah­rt“, um sich kennenzule­rnen. So wusste ich im ersten Schulblock gleich, zu wem ich mich setzen soll, weil man die Kollegen schon kannte, das war echt schön.

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FOTO: LENA FEIN Lena Fein hat für das Interview mit Manuela Trinkhaus und Nathalie Witte extra eine Fotocollag­e angefertig­t.

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