Spatenstich für einen neuen „Wohlfühlort“
Ahelfingerstraße in Oberalfingen soll bei der Hubertuskapelle zu einem Bürgertreffpunkt werden
- Oberalfingen wird herausgeputzt: Direkt bei der barocken Hubertuskapelle aus dem Jahr 1738 war am Mittwochnachmittag Spatenstich für die Neugestaltung der Ahelfingerstraße. Der dörflich geprägte Hofener Teilort soll „fit für die Zukunft“gemacht werden, wie Bürgermeister Wolfgang Steidle erklärte. Dazu gehören Bäume, mehr Grün, eine neue Straßenbeleuchtung und einiges mehr. Der zentrale Abschnitt ist der bei der Kapelle. Hier soll ein Dorf- und Bürgertreffpunkt, ein „Ort zum Verweilen“und zur „Kommunikation im Freien“entstehen.
430 000 Euro für die Umgestaltung winken vom Land in Form des Entwicklungsprogramms ländlicher Raum (ELR), so viel wie noch nicht zuvor für eine Straßenbaumaßnahme in der Stadt, hatte Steidle erklärt. Die Bausumme (rund 1,4 Millionen Euro) wird wohl nicht ausgeschöpft werden, weil laut Steidle der Umbau vom Tiefbauamt „top vorbereitet“worden sei und das Bauunternehmen Bortolazzi ein sehr gutes Angebot abgegeben habe.
Das Land, so der CDU-Landtagsabgeordnete Winfrid Mack, fördere bewusst Dörfer und Ortsteile, um sie attraktiver zu machen und um die Aufenthaltsqualität dort zu verbessern. Der Stadt dankte er, dass sie nicht nur an die Kernstadt denke, sondern auch in die Teilorte investiere. Oberalfingen nannte er einen „wunderschönen Ort mit gewachsenen Strukturen“. Dass in Hofen wieder eine größere Summe investiert werde nach „gefühlten Jahrzehnten“, freut auch Ortsvorsteher Christian Wanner. Mit dem Gewerbegebiet „Staudenfeld“und dem künftigen Baugebiet tue sich nun etwas in Hofen.
Steidle kann sich auch vorstellen, dass in der Ahelfingerstraße Hofstellen in Wohnraum verwandelt werden und er hatte noch ein Detail auf der Liste: Ein Strahler soll nachts das Ziffernblatt der Kapelle erleuchten.