Die Ipfmesse ist noch nicht vom Tisch
Die Planungen sind nahezu abgeschlossen – Bürgermeister Bühler will aber noch abwarten
(asu) - Die Ipfmesse Anfang Juli ist bisher noch nicht abgesagt worden. Mit der Entscheidung, ob das größte Volksfest der Region stattfinden kann oder nicht, möchte Bürgermeister Gunter Bühler noch etwas warten und den Schritt von verschiedenen Faktoren abhängig machen.
Die Planungen von Kämmerin Marina Gerner seien fast abgeschlossen, sagt Bühler. Gerner fungiert seit Jahren als Cheforganisatorin der Ipfmesse. Ob das Volksfest jedoch stattfinden kann, ist bisher alles andere als gesichert. Wie letztes Jahr fahre man so lange an den Termin heran wie möglich, so Bühler weiter. Man könne aber kein Bierzelt aufstellen, was Kosten verursache, und dann alles absagen.
Vergangenes Jahr ist das Volksfest Mitte April abgesagt worden, nachdem Bund und Länder beschlossen hatten, bis Ende August keine Großveranstaltungen stattfinden zu lassen.
Der Bürgermeister rechnet auch in diesem Jahr mit einer Regelung von Bund und Land, wie mit Volksfesten verfahren werden soll. Zudem geht Bühler davon aus, dass in den Monaten April und Mai mehr Corona-Impfstoff zur Verfügung steht als bisher. „Glauben wir mal, dass das auch stimmt“, hofft Bühler. Wenn der Impfstoff komme, müsse man nach Meinung des Verwaltungschefs „deutlich schneller impfen“, als man es bisher getan habe.
Er verweist dabei auf das mobile Impfzentrum, durch das auf Bemühen von Bopfingen, Kirchheim und Riesbürg jüngst in der Stauferhalle insgesamt 438 Senioren ab 80 Jahren versorgt wurden. Die drei Bürgermeister Willi Feige, Willibald Freihart und Gunter Bühler hatten bereits in ihrer Bilanz betont, dass man jederzeit bereit wäre, weiter zu impfen.
Man wisse, wie es gehe, und sei stets bereit, ein entsprechendes Angebot zu machen, sagt Bühler. „Wenn der Impfstoff irgendwo hin muss, kann er auch gerne nach Bopfingen kommen“, so das Stadtoberhaupt abschließend.