Unterstützung für die „Trösterbären“
Teddybären helfen in der Not – Oberbürgermeister Rentschler übergibt 200 Euro
(an) - Aalens Oberbürgermeister Thilo Rentschler unterstützt den Freundeskreis Teddybär mit einer Spende von 200 Euro, damit die Rettungsdienste noch mehr „Trösterbären“an Kinder in Notsituationen verteilen können.
„Wenn ein Kind etwas Schlimmes erlebt hat, kann ein Teddybär dabei helfen, einen Zugang zu ihm zu finden“, beschreibt Pfarrer Bernhard Richter den Einsatz der Plüschtiere in der Notfallseelsorge Ostalbkreis. „Die ,Trösterbären’ gehören mittlerweile zu unserer Standardausstattung“, ergänzt Ausbildungsleiter Jürgen Schnotz.
Die Idee, kranken und verletzten Kindern mit einem Teddy einen kleinen Lichtblick zu geben, stammt vom Freundeskreis Teddybär aus Bad Rappenau. Der Verein wurde 1996 gegründet und auf seine Initiative hin sind die „Trösterbären“inzwischen in Rettungsfahrzeugen in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Bayern unterwegs. In Aalen bekamen der Rettungsdienst, die Polizei und die Notfallseelsorge ihre ersten Teddys im Oktober 2002 übergeben und haben sie seither als Mitbringsel dabei. Sie werden aus Spendengeldern finanziert.
„Wir waren schon viele Male sehr froh darüber, dass wir einen Bären dabei hatten. Ich hatte erst neulich wieder einen Einsatz, bei dem ein Familienvater verstorben ist und der Bär Gold wert war“, erklärt Schnotz. Im Schnitt würden etwa zwei bis drei „Trösterbären“pro Vierteljahr verteilt, schätzt er.
Rentschler: „Ich freue mich, dass wir Sie mit unserer Spende unterstützen können. Es gibt immer wieder schlimme Einsätze, da ist es gut, etwas dabei zu haben, das Trost spendet“, sagte er bei der Scheckübergabe
im Rathaus. Als Dank für die Unterstützung überreichte Jürgen Schnotz dem OB im Namen von Marita Klenk, der Vorsitzenden des Freundeskreises Teddybär, einen eigenen Schutzengel-Teddybären.